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Nach den Wahlen in Polen | Up To East | bpb.de

Nach den Wahlen in Polen

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Nach den Parlamentswahlen vom 15. Oktober 2023 zeichnete sich in Polen ein Regierungswechsel ab. Welche innenpolitischen Folgen könnte der Ausgang der Wahlen für die polnische Bevölkerung haben? Welche Auswirkungen wird diese Wahl auf die EU und Polens Rolle in Europa haben? Darüber diskutierten unsere Expert:innen in der zweiten Ausgabe der Reihe "Up to East".

(© picture-alliance, NurPhoto | Aleksander Kalka)

Thema der Veranstaltung waren die Parlamentswahlen, die am 15. Oktober 2023 in Polen stattfanden. Zwar war die Partei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość, PiS) mit 35% stärkste Kraft im Sejm geworden. Die absolute Mehrheit der Sitze und damit die Möglichkeit zur Regierungsbildung hatte allerdings das Dreigespann aus der liberalkonservativen Bürgerplattform (KO) unter Donald Tusk, dem Parteienbündnis "Dritter Weg" und der Linkspartei errungen.

Am 19. Oktober 2024 diskutierten die Expert:innen Prof. Dr. Karolina Wigura, Piotr Buras und Dietmar Nietan im Veranstaltungsaal der bpb Berlin die Hintergründe und möglichen Ursachen der Wahlergebnisse, welche herausforderungen auf die neue Regierung Polens zukommen würden und was der Regierungswechsel für die deutsch-polnischen Beziehungen bedeutet. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Joanna Maria Stolarek.

Videointerviews mit den Expert:innen zu den Wahlergebnissen

Up to East

Nach den Wahlen in Polen

Up to East

In der Reihe Up to East analysieren Expert:innen aus Wissenschaft und Medien die Hintergründe politischer, gesellschaftlicher und kultureller Entwicklungen/Ereignisse in Mittel-, Ost- und Südosteuropa.

Prof. Dr. Karolina Wigura

Prof. Dr. Karolina Wigura ist Ideenhistorikerin, Soziologin und Journalistin, sowie Mitglied des Verwaltungsrats der Stiftung Kultura Liberalna (Warschau) und Senior Fellow des Zentrums für die liberale Moderne (Berlin). Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich für Soziologie der Universität Warschau. In ihren Arbeiten beschäftigt sich mit der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts, Emotionen in der Politik sowie mit der Ethik der Erinnerung. Wigura hat kürzlich zusammen mit Jarosław Kuisz ein Buch geschrieben "Posttraumatische Souveränität" über die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf Mittel- und Osteuropa im Suhrkamp Verlag veröffentlicht.

Piotr Buras

Piotr Buras ist Senior Policy Fellow beim European Council on Foreign Relations und Leiter des Warschauer Büros des ECFR. Er ist als Journalist, Autor und Experte für deutsche und europäische Politik tätig. Zu den Themenschwerpunkten des Journalisten und Autors gehören die deutsche EU- und Außenpolitik, Polen in der EU und die EU-Politik. Er war Kolumnist und Berlin-Korrespondent bei der Gazeta Wyborcza und arbeitete u.a. als Gastwissenschaftler bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

Dietmar Nietan

Dietmar Nietan ist der Beauftragte der Bundesregierung für deutsch-polnische Beziehungen. Er sitzt für die SPD im deutschen Bundestag und ist dort Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und europapolitischer Koordinator. Seit 2022 ist er Mitglied der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- u. Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- u. Verteidigungspolitik.

Joanna Maria Stolarek

Joanna Maria Stolarek leitet seit 2019 die Heinrich-Böll-Stiftung in Warschau. Sie studierte Germanistik, Slavistik und Spanische Philologie an der Karls-Eberhardt-Universität in Tübingen sowie Journalismus in München. Im Vorstand der NGO Neue deutsche Medienmacher setzte sie sich für Vielfalt und kulturelle Sensibilität in den Medien ein. Stolarek ist auf die polnisch-deutschen Beziehungen spezialisiert und analysiert in ihren Publikationen die politische Situation und gesellschaftliche Veränderungen in beiden Ländern

Fussnoten

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