Die Jubiläumstagung nahm mit 60 Jahre bpb-Israel-Studienreisen und 75 Jahre Israel zwei Jubiläen zum Anlass, mit zahlreichen israelischen und deutschen Gästen eine Bilanz der letzten 60/75 Jahre zu ziehen. Im Fokus der Panels standen sowohl die aktuellen politischen Entwicklungen in Israel als auch die Debatten im Rahmen der deutsch-israelischen Beziehungen. Der israelische Historiker und Journalist Tom Segev sprach über seine Lebenserinnerungen „Jerusalem Ecke Berlin“ und gab als Zeitzeuge Einblick in die Geschichte und Gegenwart Israels.
1963 begann mit den Israel-Studienreisen das inzwischen langjährigste internationale Projekt der bpb. Durch die unmittelbare Begegnung mit jüdischen Menschen in dem noch jungen israelischen Staat sollten sich die Teilnehmenden ein eigenes Bild von Israel machen, um auf dieser Basis gegen antisemitische Stereotype und Vorurteile hierzulande anzugehen. Heute, 60 Jahre später, kann die bpb auf eine Erfolgsgeschichte blicken. Die Israel-Studienreisen sind längst ein fester und anerkannter Bestandteil des deutsch-israelischen Beziehungsgeflechts und genießen in beiden Ländern hohes Ansehen.
Auch Israel kann in diesem Jahr ein Jubiläum begehen, denn vor 75 Jahren rief David Ben-Gurion am 14. Mai 1948 die Unabhängigkeit des jüdischen Staates aus.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der israelisch-iranischen Band Sistanagila.
Interner Link: Hier finden Sie das gesamte Programm.