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11. Festival "Politik im Freien Theater" 2021: Neuer Austragungsort gesucht | Politik im Freien Theater | bpb.de

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11. Festival "Politik im Freien Theater" 2021: Neuer Austragungsort gesucht

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Seit 1988 veranstaltet die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb das Festival "Politik im Freien Theater". Alle drei Jahre gastiert das Festival in einem anderen Bundesland und einer anderen deutschen Stadt. Nach Stationen in Bremen, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Köln, Dresden, Freiburg und München suchen wir für die 11. Ausgabe im Herbst 2021 einen neuen Veranstaltungsort, an dem mind. ein Theaterhaus der Freien Szene und ein Stadt- oder Staatstheater im Rahmen des Festivals mit der bpb kooperieren. Der Zeitraum des Festivals umfasst 9-10 Tage.

Jede Festivalausgabe steht unter einem inhaltlichen Motto (einem gesellschaftlich relevanten, aktuellen Thema), mit dem sich der Austragungsort bewirbt. Zu diesem Thema werden innovative, interdisziplinäre und genreübergreifende Theaterproduktionen gezeigt und ein umfangreiches, vielfältiges Begleitprogramm entwickelt, an dessen Konzeption zahlreiche lokale Akteure beteiligt sind. Die Auseinandersetzung mit dem Austragungsort, seiner Geschichte und der Lebenswelt der Bewohner/innen hat für das Festival eine zentrale Bedeutung. Eine ganze Stadt/Region wird so umfassend in den Fokus genommen und bestenfalls für politische Bildung und Theater begeistert. Über das klassische Theaterpublikum hinaus möchte das Festival auch neue Publikumsschichten ansprechen. Das Gesamtprogramm richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Das Festival bietet einen Einblick in aktuelle öffentliche Diskurse und wird so zum Spiegel der politischen und gesellschaftlichen Lage. Mit 12-14 eingeladenen Gastspielen aus der Freien deutschsprachigen und internationalen Szene bietet "Politik im Freien Theater" zugleich einen Überblick über aktuelle Theaterästhetiken und gehört damit zu den wichtigsten Theatertreffen der Freien Szene. Die Gastspielauswahl erfolgt durch eine Jury. Der Bezug von Theater und Politik wird im Auswahlprozess weit gefasst und reicht von Produktionen, die explizit politische Inhalte verhandeln, über Produktionen, deren Entstehungsprozesse selbst eine politische Handlung darstellen, bis zu Formaten, die auf einer Aktivierung und Partizipation des Publikums beruhen.

Bewerbungsvoraussetzungen

Bewerben können sich alle Landeshauptstädte sowie Städte ab 200.000 Einwohner/innen, die in keinem der Bundesländer liegen, in denen eine der letzten zwei Festivalausgaben stattgefunden hat (2014: Baden-Württemberg, 2018: Bayern). Die Ausschreibung sieht vor, dass die Bewerbung der Städte in Kooperation mit Theatern vor Ort (Freien und Staatlichen/Städtischen Theaterhäusern) erfolgt und von den Theatern eingereicht wird. Sollte eine Stadt nur über ein Stadt-/Staatstheater oder nur über ein freies Produktionshaus verfügen, ist bei geeigneter Konzeption auch eine Theaterpartnerschaft mit einer benachbarten Stadt möglich.

Eingeladen sind Theater, die über die Infrastruktur und Eigenmittel für ein mehrtägiges Festival verfügen und hoch motiviert sind, gemeinsam mit der bpb den konzeptionellen Ansatz eines politischen Theaterfestivals weiterzuentwickeln. Zentraler Bestandteil der Bewerbung ist ein inhaltliches Motto, das in der Bewerberstadt besondere gesellschaftliche Relevanz und Aktualität entfaltet. Die Kosten für die Durchführung des Festivals inkl. Begleitprogramm werden zum überwiegenden Teil von der bpb getragen (bis zu 750.000 Euro). Es wird ein angemessener Eigenanteil des Bewerbers vorausgesetzt.

Bewerbungsverfahren

Das Verfahren findet in zwei Phasen statt. In der ersten Phase werden von den Theatern schriftliche Bewerbungsunterlagen bei der bpb eingereicht, die Aussagen zu folgenden Aspekten enthalten sollen:

  • Konzept und Motivation (inkl. Nennung eines Themenschwerpunkts)

  • Infrastruktur der Theaterhäuser

  • Personalplanung: Aufstellung der am Festival beteiligten Mitarbeiter/innen und ihrer Funktion

  • Bestätigungsschreiben der Stadt oder Region, das die Bereitschaft dokumentiert, das Festival finanziell und infrastrukturell zu unterstützen

  • Budgetkalkulation (inkl. Eigenmittel)

  • Zeitplan

In der zweiten Bewerbungsphase finden Auswahlgespräche in Bonn/Berlin statt, an denen seitens der Theater die jeweilige Leitung, die mit der Umsetzung des Festivals beauftragten Dramaturg/innen sowie die Leitungen des Vermittlungsprogramms beteiligt sind. Die Gespräche finden voraussichtlich im März 2020 statt. Mit der finalen Entscheidung ist bis April zu rechnen. Ein Kick-off-Treffen mit allen relevanten Beteiligten der bpb und der Kooperationspartner soll noch vor den Theaterferien stattfinden.

Derjenige Bewerber, der den Zuschlag erhält, fungiert als Kooperationspartner des Festivals. Notwendige Dienstleistungsaufträge werden gesondert ausgeschrieben und vergeben.

Das Bewerbungsformular finden Sie Interner Link: hier.

Bitte reichen Sie Ihre vollständige Bewerbung bis zum 15.2.2020 per E-Mail ein: politikimfreientheater@bpb.de

Eine unterschriebene Bewerbung senden Sie bitte zusätzlich per Post an:
Bundeszentrale für politische Bildung
Koordinierungsstelle Hauptstadtaufgaben
Milena Mushak
Friedrichstr. 50
10117 Berlin

Kontakt für inhaltliche Rückfragen

Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Fachbereich Veranstaltungen
Milena Mushak, Festivalleitung: E-Mail Link: milena.mushak@bpb.de
Anne Paffenholz, Leitung Schul- und Jugendprogramm: E-Mail Link: anne.paffenholz@bpb.de

Pressekontakt

Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die Pressestelle.

Weitere Informationen

Interner Link: Bewerbungsformular
Dokumentation bisheriger Festivals: Interner Link: http://www.bpb.de/veranstaltungen/format/festival/298976/politik-im-freien-theater
Website: Externer Link: https://www.politikimfreientheater.de/

Fussnoten