2014 jährte sich der Fall der Berliner Mauer zum 25. Mal. Der Checkpoint Charlie in der Friedrichstraße war wohl der berühmteste Kontrollpunkt in der Sektorengrenze zwischen Ost- und West-Berlin. Die Open Air Kinonächte genau an diesem historischen Ort widmeten sich daher ganz dem Thema der durch Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl geteilten Stadt: Wie lebten die Berlinerinnen und Berliner im Schatten der Mauer? Wie gingen sie mit der Teilung um? Und wie bewältigten sie deren Ende und deren Folgen? Fünf Filme versuchten, eine Antwort auf diese Fragen zu geben. Dabei waren vier von ihnen nach 1990, sprich nach der Wiederherstellung der Einheit Deutschlands und Berlins entstanden.
"Das Leben der Anderen" und "Sonnenallee" versuchten auf ganz unterschiedliche Weise, das Leben in Ost-Berlin während der Mauerjahre zu rekonstruieren und zu verarbeiten. "Herr Lehmann" erinnerte an die Zeit in West-Berlin, kurz bevor der "Eiserne Vorhang" sich öffnete. Welche Probleme sich dadurch im Osten ergeben konnten, zeigte "Good bye, Lenin!". Den schwierigen "Seitenwechsel" behandelte "Der Mann auf der Mauer", ein Film, der Anfang der Achtzigerjahre, noch zur Zeit der Teilung entstand.
Die Open Air Kino Reihe "Mauer Stories" wurde kuratiert von Jan Gympel.
Das Programm aus 2014 im Überblick
Herr Lehmann
Zeit: Donnerstag, 14. August 2014, um 21:00 Uhr
Sonnenallee
Zeit: Donnerstag, 21. August 2014, um 21:00 Uhr
Der Mann auf der Mauer
Zeit: Donnerstag, 28. August 2014, um 21:00 Uhr
Das Leben der Anderen
Zeit: Donnerstag, 4. September 2014, um 20:00 Uhr
Good Bye, Lenin!
Zeit: Donnerstag, 11. September 2014, um 20:00 Uhr
Interner Link: Flyer der Veranstaltungsreihe
Interner Link: Plakat der Veranstaltungsreihe