Ladislaus Löb überlebte den Holocaust dank des Einsatzes von Rezső Kasztner. Kasztner verhandelte mit der SS und es gelang ihm, mehr als 1700 ungarische Juden aus dem Konzentrationslager freizukaufen. Trotz dieser Rettung galt Kasztner in Israel vielen als Kollaborateur — 1957 fiel er einem Attentat in Isreal zum Opfer. Ladislaus Löb bemüht sich in seinem Buch "Geschäfte mit dem Teufel. Die Geschichte des Judenretters Rezső Kasztner" um eine Rekonstruktion der Rettungsgeschichte, die für Löb zugleich ein Stück eigener Biographie darstellt.
Triumphal und tragisch
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„Ich bin natürlich voreingenommen, er hat ja mein Leben gerettet“
Ladislaus Löb studierte nach seiner Rettung Germanistik und wurde in Sussex Professor für Deutsche Sprache und Literatur. 2010 erschien sein Buch über die ungewöhnliche Geschichte des Rezső Kasztner.
Ladislaus Löb, Geschäfte mit dem Teufel. Die Tragödie des Judenretters Rezső Kasztner. Bericht eines Überlebenden, Wien/Köln/Weimar: Böhlau Verlag, 2010.
In diesem Jahr wird der Dokumentationsfilm Externer Link: Killing Kasztner über die Ermordung Kasztners auf Filmfestivals zu sehen sein.
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