Helfer, Retter und Netzwerker des Widerstands standen im Mittelpunkt der 3. Internationalen Konferenz zur Holocaustforschung. Das Video von Johannes Girke lässt drei Tage intensiver…
Auch einen Monat später ist die Konferenz zur Holocaustforschung erneut Thema im Deutschlandfunk. Am 30. Februar 2011 berichtete Dörte Hinrichs über die 3. Internationale Konferenz zur…
Am 01. Februar 2011 veröffentlichte die taz den Artikel "Nicht alle Helden sind Vorbilder" von Klaus Hillenbrand. Ein Bericht über die 3. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung.
Zivilcourage soll nicht nur ein Lippenbekenntnis bleiben. Redner und Teilnehmer des Workshops “Neue Medien und innovative Zugänge” diskutieren neue Wege, die Menschen couragierter machen können.
Retter und Helfer in Zeiten der NS-Diktatur nahmen Möglichkeiten wahr, die andere nicht sahen oder verstreichen ließen. Jeder von ihnen brachte das eigene Leben in Gefahr.
Wie lief die Rettung von Juden in Polen ab? Halfen nur Einzelpersonen oder fanden auch systematische Rettungen statt? Welche Faktoren bedingten das Helfen?
Ist es der türkische Autohändler oder die schwedische Büroangestellte, die beim öffentlichen Diskurs über das Interesse an Geschichte in der Einwanderungsgesellschaft vor dem inneren Auge erscheint?
Seit 2002 untersucht Gerd Hankel die juristische Aufarbeitung des Genozids in Ruanda. Am zweiten Konferenztag zur Holocaustforschung stellte er in einem Podiumsvortrag seine Arbeit vor.
Stammten Helfer aus ähnlichen sozialen Milieus? Eine Frage, der sich Alfons Kenkmann, Professor für Geschichtsdidaktik, in seinem Einführungsvortrag zum "Praxisforum: Zivilcourage lernen" annimmt.
Irena Steinfeldt sprach in ihrem Vortrag auf der Konferenz zur Holocaustforschung von der Arbeit an der Gedenkstätte "Yad Vashem", und den Schwierigkeiten zu entscheiden, wer wirklich ein ehrenwerter…
In dem Workshop wurden verschiedene internationale Projekte und die Arbeit in Gedenkstätten zum Thema Zivilcourage vorgestellt. Ingrida Vilkiene von der "International Commission for the Evaluation…
Beim Workshop “Film in der politisch-historischen Bildungsarbeit”, diskutierten Teilnehmer und Referenten über Einsatzmöglichkeiten von Filmen wie "Schindlers Liste" im Geschichtsunterricht.
Marten Düring, Ethan Hollander, Gerd Hankel und Natan Sznaider präsentierten interdisziplinäre Zugänge zum Thema "Helfer, Retter und Netzwerker des Widerstands" und stellten ihre Thesen zur…
Ethan Hollander sprach in seinem Podiumsvortrag über seine Untersuchung von Deportationsraten in verschiedenen, von Deutschland besetzten Ländern: Kollaboration und Eigenverwaltung erschwerten die…
Irena Steinfeld sprach über das Projekt "Die Gerechten unter den Völkern – Righteous Among the Nations" der Gedenkstätte Yad Vashem, dem sie seit 2007 als Direktorin vorsteht.
Ingrid Vilkiene untersuchte das Verhalten der litauischen Bevölkerung während der Verbrechen unter deutscher und sowjetischer Besatzung. Sie arbeitet für die "International Commission for the…
Spanische Diplomaten setzten sich für die Rettung jüdischer Landsleute ein, obwohl das für das Franco-Regime unbequem war. In den von Deutschland besetzten Ländern eröffneten sich einige von…
Verbrechen an der Menschlichkeit wurden während des Holocaust nicht zuletzt von Beamten verübt. Marcus Appelbaum arbeitet für das Holocaust Memorial Museum in Washington in der Abteilung "Law,…
Susanne Beer, Junior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen, stellte am 2. Konferenztag in einer Gesprächsrunde empirische Studien vor, die oft dem Alltagsdenken widersprechen und…
Neben Vorträgen, Podien und Gesprächsrunden, die das Programm der Konferenz zur Holocaustforschung bilden, bietet die Veranstaltung auch Platz für persönliche Gespräche, Fragen und neue…
Natan Sznaider, Professor für Soziologie am Academic College in Tel Aviv, Israel, erläutert einen Aspekt der Hilfe, der nicht weiter erklärbar ist. Im Rückgriff auf Hanna Arendt spricht er von…
In der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem werden seit 1962 die "Gerechten unter den Völkern" geehrt - Menschen, die Juden während des Holocaust das Leben gerettet haben. Irena Steinfeldt,…
Die Opferzahlen in den von Deutschen besetzten Ländern fallen unterschiedlich aus. In Ländern Osteuropas wurden über 90 Prozent der jüdischen Bevölkerung ermordet, in den Niederlanden 67 Prozent,…
Hilfe kommt nicht aus dem Nichts. Bob Moore, Professor für Geschichte des 20. Jahrhunderts an der University of Sheffield (UK), hat die Hilfsaktionen in Westeuropa erforscht und ist dabei auf…
Spanische Diplomaten spielten bei ihren Rettungsaktivitäten oft eine ambivalente Rolle. Alejandor Baer, Assistant Professor am Institut für Sozialanthropologie an der Universidad Complutense de…
Bob Moore, Professor für Geschichte an der Universität in Sheffield, über organisierte Judenrettung in Westeuropa und die Vorgeschichte von Hilfsnetzwerken.
Harald Welzer referierte über das heterogene Feld der Helferforschung und die Bedeutsamkeit situativer Faktoren für eine Entscheidung für oder gegen das Helfen.