Neue Ansätze, spannende Fragen und kontroverse Positionen: Prof. Dr. Harald Welzer, Universität Flensburg, Prof. Dr. Michael Wildt, Humboldt-Universität Berlin, Elke Gryglewski,…
Es ist ein thematischer Spagat, der sich da in der Überschrift des Workshops andeutet: “Vom Volksempfänger zu Facebook: Massenmedien – Gemeinschaftsbildung – Widerstand“. Wie kann man das…
Im Workshop zur "Gleichschaltung der Wirtschaft" geht es darum, wie die jüdische Bevölkerung Deutschlands seit 1933 aus dem Wirtschaftsleben verdrängt wurde. Beispiele aus der Praxis politischer…
Wie sah das jugendliche Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus? Wie instrumentalisierten die Nationalsozialisten Freizeit- und Sportangebote für ihre ideologische Arbeit? Und wie sollte…
Im Workshop zum Thema "Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen als Beispiel von Volksgemeinschaftsbildung" wird deutlich, dass Menschen mit Behinderungen aktiv in die historisch-politische…
Welchen Stellenwert hatten Geschlechterrollen in der NS-Politik – welchen haben sie im Rechtsextremismus heute? Und wie kann die gegenwärtige bildungspolitische Arbeit am sinnvollsten mit der…
Im Praxisworkshop "Ausschlusserfahrungen" wird die Perspektive der Opfer von Ausgrenzung aus historischer und didaktischer Perspektive diskutiert. Als Beispiel aus der Praxis wird ein DVD-Projekt…
Happy Ends, Klischees und Illusionen: Dr. Rainer Rother von der Stiftung Deutsche Kinemathek Berlin erklärt in seinem Vortrag, wie die nationalsozialistische Filmindustrie unter Propagandaminister…
Kann man Zuschauer sein in einer Gesellschaft, die Völkermord begeht? Dieser Frage geht Prof. Dr. Daniel Feierstein in einem Vortrag nach, der die Funktion der Gefängnisse der argentinischen…
Emotionen spielen bei der Bildung von Gemeinschaften eine große Rolle. Daniel Wildmann zeigt, wie im Nationalsozialismus mit dem Mittel des Films Emotionen erzeugt und mit antisemitischen…
Wie junge Ostmärkerinnen mit dem Nationalsozialismus in Berührung kamen, sich in den Dienst des NS-Regimes stellten, dort Möglichkeiten zur individuellen Selbstentfaltung nutzten – und auch nach…
"Gute Leute (Good People)" heißt der 2012 erschienene Zweite Weltkriegs-Roman des israelischen Autors Nir Baram. Im Gespräch mit dem Sozialpsychologen Christian Gudehus spricht Baram über sein Buch…
Ekel, Hass, Neid: Welche Rolle spielten Emotionen in der NS-Zeit? Und wie wurden Gefühle erzeugt, die im Sinne der Ein- und Ausgrenzung relevant für das Regime waren? Diesen Fragen widmet sich der…
" Die soziale Gemeinschaft der Soldaten war ein entscheidener Faktor für das Funktionieren der Wehrmacht", sagt Prof. Dr. Sönke Neitzel in seinem Beitrag zu Mechanismen der soldatischen…
Elizabeth Harvey, Historikerin an der Universität Nottingham, analysierte die Volksgemeinschaft Hinblick auf Geschlechterdifferenzen und diskutierte anhand neuerer Forschungen die Rolle von Frauen in…
Volksgemeinschaft als kulturelle Praxis: Hans Dieter Schäfer zeigt, wie Reklame und Medien zur Vergemeinschaftung und zur Popularisierung des Krieges genutzt wurden.
Die Nationalsozialisten konnten schon vor 1933 auf eine große Bandbreite von Vorstellungen der Volksgemeinschaft zurückgreifen und diese für sich nutzen. Prof. Dr. Harald Welzer und Prof. Dr.…
Von 1945 bis in die 1980er Jahre wurde das Konzept der Volksgemeinschaft kaum von der Forschung beachtet. Heute steht sie dagegen im Fokus der NS-Historiographie, so Professor Dr. Norbert Frei von der…
Zur Eröffnung der 4. Konferenz zur Holocaustforschung unterstrich Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich die Bedeutung historischer Forschung und ihrer Vermittlung als Prävention gegen…
Die Ausgrenzungs- und Radikalisierungsprozesse der deutschen "Volksgemeinschaft" zu verstehen, sei notwendig, um auch gegenwärtig eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen,…
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), eröffnet die 4. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung mit einer Begrüßungsrede. Der Vortrag kann im Livestream…
Die 4. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung fand vom 27. bis 29. Januar in Berlin statt und wurde in diesem Konferenzblog dokumentiert. Das Thema: „Volksgemeinschaft –…
Auch einen Monat später ist die Konferenz zur Holocaustforschung erneut Thema im Deutschlandfunk. Am 30. Februar 2011 berichtete Dörte Hinrichs über die 3. Internationale Konferenz zur…
Die 3. Internationalen Konferenz zur Holocaustforschung am 27. und 28. Januar und das Praxisforum “Zivilcourage lernen” am 29. Januar wurden von der Kooperative Berlin (im Auftrag der…
Am 01. Februar 2011 veröffentlichte die taz den Artikel "Nicht alle Helden sind Vorbilder" von Klaus Hillenbrand. Ein Bericht über die 3. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung.
Retter und Helfer in Zeiten der NS-Diktatur nahmen Möglichkeiten wahr, die andere nicht sahen oder verstreichen ließen. Jeder von ihnen brachte das eigene Leben in Gefahr.
Demokratie und Diktatur verfolgen in ihren Grundsätzen unterschiedliche politische und gesellschaftliche Konzepte. Sie sind Gegensätze. Dies spiegelt sich auch in Institutionen wider.
Irena Steinfeldt sprach in ihrem Vortrag auf der Konferenz zur Holocaustforschung von der Arbeit an der Gedenkstätte "Yad Vashem", und den Schwierigkeiten zu entscheiden, wer wirklich ein ehrenwerter…
In dem Workshop wurden verschiedene internationale Projekte und die Arbeit in Gedenkstätten zum Thema Zivilcourage vorgestellt. Ingrida Vilkiene von der "International Commission for the Evaluation…
Beim Workshop “Film in der politisch-historischen Bildungsarbeit”, diskutierten Teilnehmer und Referenten über Einsatzmöglichkeiten von Filmen wie "Schindlers Liste" im Geschichtsunterricht.
Interessieren sich Einwanderer eigentlich für den Nationalsozialismus? In dem interaktiv gestalteten Workshop wurden zwei innovative interkulturelle Projekte vorgestellt, die für Kinder und…
Beim Workshop "Auseinandersetzung mit Helfern im Nationalsozialismus in der schulischen politischen Bildung", erhielten Lehrer konkrete Tipps für den Unterricht.
Philip G. Zimbardo, emeritierter Professor der Stanford University, Autor zahlreicher Publikationen über die Faktoren, die zur Übertretung der Grenze vom Guten zum Bösen führen, erläuterte in…
Marten Düring, Ethan Hollander, Gerd Hankel und Natan Sznaider präsentierten interdisziplinäre Zugänge zum Thema "Helfer, Retter und Netzwerker des Widerstands" und stellten ihre Thesen zur…
Ethan Hollander sprach in seinem Podiumsvortrag über seine Untersuchung von Deportationsraten in verschiedenen, von Deutschland besetzten Ländern: Kollaboration und Eigenverwaltung erschwerten die…
Irena Steinfeld sprach über das Projekt "Die Gerechten unter den Völkern – Righteous Among the Nations" der Gedenkstätte Yad Vashem, dem sie seit 2007 als Direktorin vorsteht.
Spanische Diplomaten setzten sich für die Rettung jüdischer Landsleute ein, obwohl das für das Franco-Regime unbequem war. In den von Deutschland besetzten Ländern eröffneten sich einige von…
Bob Moore, Professor für Geschichte an der Universität in Sheffield, über organisierte Judenrettung in Westeuropa und die Vorgeschichte von Hilfsnetzwerken.
In der ersten Podiumsdiskussion der Konferenz zur Holocaustforschung zu Helfern und Rettern diskutierten Wolfram Wette, Barbara Schieb und Dennis Riffel gemeinsam mit dem Plenum über räumliche…
Auch in der Wehrmacht gab es Handlungsspielraum für Zivilcourage. Wolfram Wette referierte über die Möglichkeiten, zwischen Befehl und Gehorsam zu helfen.
Harald Welzer referierte über das heterogene Feld der Helferforschung und die Bedeutsamkeit situativer Faktoren für eine Entscheidung für oder gegen das Helfen.
In seinem Vortrag "Das Schicksal der Helfer/innen nach 1945" widmet sich Dennis Riffel, Mitarbeiter des Vereins "Gegen Vergessen – Für Demokratie" aus Berlin, dem Schweigen der Retter nach dem…
In ihrem Vortrag "Möglichkeiten und Grenzen der Helferforschung heute – Quellen und exemplarische Fragestellungen" erläutert Barbara Schieb, wie sie und ihre Kolleginnen im Projekt "Gedenkstätte…
Im Vortrag "Der ignorierte Widerstand: Entwicklung und Perspektiven der Helferforschung" behandelte Johannes Tuchel, Leiter der Stiftung "Gedenkstätte Deutscher Widerstand", die Frage wie für…
In dem Eröffnungsvortrag der Konferenz zeichnete Ladislaus Löb nicht nur seine Erinnerungen an die Rettung seines Lebens nach, sondern auch die ambivalente Persönlichkeit des "Helfers" Rezső…
Frank Meyer führt am Eröffnungstag der 3. Internationalen Konferenz zur Holocaustforschung ein Interview mit Harald Welzer, Direktor des "Center for Interdisciplinary Memory Research".
Die Konferenz zur Holocaust-Forschung wird an beiden Konferenztagen und auf den anschließenden Workshops des Praxisforums von der Kooperative Berlin durch Interviews, aktuelle Meldungen und…