Der Erste Weltkrieg kennt viele Geschichten und noch mehr Perspektiven, aus denen sich diese Geschichten erzählen lassen. In diesem Workshop sollen ein oder mehrere Computerspiel-Prototypen entstehen, die die Vielfalt der Genres und Erzählformen, die Games bieten, nutzen, um sich auf verschiedenen Wegen der historischen Realität des Ersten Weltkriegs aus heutiger Sicht zu nähern.
Computerspiele sind heute ein selbstverständlicher Teil der populären Kultur und als solche auch Teil einer visuellen und virtuellen Erinnerungskultur. Im Workshop wollen wir uns zunächst einen Überblick über Computerspiele verschaffen, die vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs spielen bzw. gespielt werden oder diesen sogar zu spielen ermöglichen – mit allen Einschränkungen für seine geschichtliche Darstellung.
Im Zentrum des Workshops wird dann die Entwicklung einer oder mehrere Game-Prototypen mit der einfach zu bedienenden Spiel-Engine Unity stehen, um so die multimedialen und interaktiven Möglichkeiten von Games zu nutzen, um selbst einmal erinnerungsmediale Wege zu beschreiten und Geschichtsbilder zu entwerfen. Diese gestalterische Arbeit erfordert den vorherigen Entwurf eines Spielkonzeptes, einer Dramaturgie und einer Spielmechanik, auf der eine (zumindest ansatzweise) Realisierung mit der einfach zu bedienenden Spiel-Engine Unity aufsetzen kann. Der Workshop endet mit einer Präsentation der entstandenen Spielentwürfe.
Um an diesem Workshop teilzunehmen, solltest du über allgemeine Computerkenntnisse verfügen und den Umgang mit Maus und Tastatur sicher beherrschen.
Workshopreferenten/ -referentinnen:
Christoph Graf, Fachbereichsleiter Game, SAE Institute Hamburg, Externer Link: www.hamburg.sae.edu
Christian Huberts, Kultur- und Medienwissenschaftler, Berlin, Externer Link: www.christianhuberts.de
Tobias Miller, Medienpädagoge, Redaktionsleiter spielbar.de, Berlin, Externer Link: www.spielbar.de
Anne Sauer, Medienpädagogin, Redakteurin spielbar.de, Berlin, Externer Link: www.spielbar.de