Anna Staroselski ist seit 2017 Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) - der bundesweiten, politischen Interessenvertretung von 25.000 jungen Jüdinnen und Juden in Deutschland im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Als Präsidentin der JSUD setzt sich Frau Staroselski aktiv gegen Antisemitismus und Extremismus sowie jede Form rassistischer, fremdenfeindlicher, religiöser und politischer Diskriminierung ein. Weiterhin gehört es zu ihren Kernanliegen, auf die Gefahren im Zuge der Verbreitung von Verschwörungserzählungen und der Radikalisierungen im Netz aufmerksam zu machen.
Mit ihrem Engagement sorgt Frau Staroselski dafür, dass jüdische Studierende als starke Stimme in öffentlichen Diskursen wahrgenommen werden. Für ihre Arbeit wird sie vor allem auf Social Media (bei Twitter und Instagram hat sie zusammen rund 13.000 Follower/-innenfolgen ihr zusammen rund 13.000 Menschen) immer wieder angefeindet. Davon lässt sich Frau Staroselski jedoch nicht abhalten, vielmehr leistet sie durch zahlreiche Projekte, Kampagnen, Kundgebungen sowie öffentlichkeitswirksame Medienauftritte in u.a. Talkshows einen entscheidenden Beitrag sowohl zum Empowerment junger jüdischer Erwachsener als auch zur Sichtbarmachung jüdischen Lebens in Deutschland sowie zur Sensibilisierung der nicht-jüdischen Öffentlichkeit für jüdische Themen. So initiierte sie mit der JSUD etwa die jüdischen Campuswochen über Politik und jüdische Kultur sowie den "Jewish Women Empowerment Summit", der 2021 bereits zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit der Bildungsabteilung des Zentralrates sowie der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland veranstaltet wurde.