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Arbeitsgruppen zum Umgang mit politischen Krisen | Fachtagung der bpb und der Kultusministerkonferenz (KMK) | bpb.de

Fachtagung bpb/KMK Bildung für die Demokratie?! Politische Bildung an beruflichen Schulen: Stand und Perspektiven Politische Europabildung an Schulen: Europa wieder stark machen?! 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Wege der Begegnung mit jüdischer Vielfalt im Lernort Schule Erinnern lernen. Lernen durch Erinnern Eröffnungsrede Sylvia Löhrmann Eröffnungspanel Keynote: Aus der Geschichte lernen Werkstattgespräch mit Wolfgang Meseth Workshops Adriana Altaras: "Erinnern for Beginners" Abschlusspanel

Arbeitsgruppen zum Umgang mit politischen Krisen Verantwortungsstrukturen und fachliche Perspektiven an Schulen

Fünf Arbeitsgruppen zum Umgang mit politischen Krisen an Schulen ermöglichen einen Austausch. Verantwortungsstrukturen und fachliche Perspektiven stehen im Fokus.

Arbeitsgruppe 1Partizipation und Umgang mit politischen Krisen aus Perspektive der Schülerinnen und Schüler

Moderation:

  • Dr. Jochen Walter, Niedersächsisches Kultusministerium

Gesprächsbeiträge / Expertise:

  • • Tim Gensheimer, SINUS-Institut

  • Amy Kirchhoff, Landesschülerrat Sachsen

  • sonstige Teilnehmende an der AG

Zum Thema der AG

Die AG beginnt mit einem Einblick in einige zentrale Ergebnisse der SINUS-Jugendstudie 2024 durch Dr. • Tim Gensheimer vom SINUS-Institut - hier mit Fokus auf die Kapitel „Wahrnehmung von und Umgang mit politischen Krisen“ sowie „Möglichkeiten der Partizipation an Schulen“.

Im Anschluss wird Amy Kirchhoff, Vorsitzende des Landesschülerrates Sachsen, zunächst diesen Impuls reflektierend aufgreifen und dann zu den jüngst vom Landesschülerrat veröffentlichten Forderungen und Positionen zur politischen Bildung und zum Rechtsextremismus überleiten.

Anschließend ist Zeit für eine gemeinsame Diskussion und Fragen: Was kann und soll politische Bildung aus dieser Perspektive und in Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Situation leisten?

Links zum Thema

Arbeitsgruppe 2Kooperation außerschulischer politischer Bildung und Schule in Krisenzeiten: Chancen, Herausforderungen und Gelingensbedingungen

Moderation:

  • Thomas Gill, Berliner Landeszentrale für politische Bildung

Gesprächsbeiträge / Expertise:

  • Désirée Galert, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus

  • Rebecca Arbter, Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V.

  • sonstige Teilnehmende an der AG

Zum Thema der AG

Wie können Kooperation zwischen außerschulischer politischer Bildung und Schule zur Bearbeitung der Auswirkungen von (internationalen) Krisen beitragen?
Unter Einbezug der Praxiserfahrungen der Teilnehmenden erarbeitet und diskutiert die AG gemeinsam, welchen konkreten Auswirkungen von globalen Krisen im Rahmen von Schule durch die Kooperationen zwischen Schule und Trägern außerschulischer politischer Bildung begegnet werden kann.
Neben der Auseinandersetzung mit Grundprinzipien der außerschulischen politischen Bildung und dem daraus resultierenden Auftrag und deren Grenzen werden Gelingensbedingungen, Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit in der AG gemeinsam herausgearbeitet und diskutiert.

Arbeitsgruppe 3Demokratische Schulkultur: Hinhören oder Weghören?

Moderation:

  • Christoph Müller-Hofstede, Dialog macht Schule gGmbH

Gesprächsbeiträge / Expertise:

  • Regina Büttner, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport - Brandenburg

  • Cordula Heckmann, ehemalige Schulleiterin der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli in Berlin-Neukölln; Vorsitzende des Fachbeirates Inklusion bei der Berliner Bildungsverwaltung

  • sonstige Teilnehmende an der AG

Zum Thema der AG

Die Leitfrage der AG lautet: Wie sollten Schulen sich organisieren, um in Zeiten politischer Krisen handlungsfähig zu bleiben? Wie kann die Verwaltung Schulen und Schulleitung dabei unterstützen?

Am Beispiel der Rütli-Schule in Neukölln wird exemplarisch gezeigt, wie u.a. durch organisatorische, curriculare und Personalentwicklungs-Maßnahmen, Diskursräume zwischen den unterschiedlichen Akteuren geschaffen werden können.

Hinhören oder Weghören?
Nicht das Verbannen schwieriger Sichtweisen und der Kontroverse im „normalen“ schulischen Alltag hilft den Schulen in Krisenzeiten ein gutes Miteinander aufrechtzuerhalten. Vielmehr geht es darum, die Lebenswelten der Schüler mit den Werten unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung in einen konstruktiven Austausch zu bringen.

Ein weiterer Impuls greift den Umgang mit rechtsextremen Vorfällen an Brandenburger Schulen aus Perspektive der Verwaltung auf.

Anschließend ist Zeit für Diskussionen und Fragen: Z.B. wie können Schulen unterstützt werden krisenresilienter zu werden und welche Rolle kommen dabei Politik und Verwaltung zu?

Links zum Thema

Arbeitsgruppe 4Chancen und Möglichkeiten des Zusammenwirkens von politischer Bildung und Schulsozialarbeit

Moderation:

  • Jennifer Hübner, Alice Salomon Hochschule Berlin

Gesprächsbeiträge / Expertise:

  • Ole Jantschek, Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung

  • Sarah Heep, Stiftung SPI, Programmagentur Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen

  • sonstige Teilnehmende an der AG

Zum Thema der AG

In dieser AG werden Chancen und Herausforderungen des Zusammenarbeitens und -wirkens von politischer Bildung und Schulsozialarbeit, insbesondere im Kontext gesellschaftlicher Krisen, beleuchtet.
Ziel des Workshops ist - im Rekurs auf das jeweils Eigene und Spezifische beider Arbeitsfelder - das gemeinsame Ausloten, wie Schulsozialarbeit und politische Bildung an ihrer Schnittstelle im Interesse eines lebensweltorientierten, inklusiven und nachhaltigen Angebots politischer Bildung im Kontext Schule besser zusammenarbeiten.
Welchen Beitrag kann und soll die Schulsozialarbeit zur politischen Bildung der Schüler:innen leisten? Dabei geht es auch darum, wo sich die jeweiligen Handlungsfelder mit Anfragen konfrontiert sehen, die in Spannung zum jeweiligen professionellen Selbstverständnis stehen und welche strukturellen Gelingensbedingungen notwendig sind.

Nach einem kurzen Impuls zur Schulsozialarbeit am Beispiel des Landesprogramms „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ und zur politischen Bildung im Kontext des „Respekt Coaches“-Programms sind die Teilnehmenden eingeladen, ausgehend von ihrer Profession (bspw. Verwaltung, Praxis, Politik in den Bereichen Schule oder Jugendhilfe), eigene Erfahrungen und Perspektiven zur Arbeit in und mit Krisen einzubringen, um ausgehend von den Impulsen mögliche Stolpersteine zu identifizieren und gemeinsam Handlungsstrategien für die Zukunft zu entwickeln.

Arbeitsgruppe 5Fachliche und fächerübergreifende Herausforderung von Lehrkräften bei politischen Krisenereignissen: Welcher Unterstützung und Maßnahmen in Schule und Lehrkräftebildung bedarf es?

Moderation:

  • Dr. Luisa Girnus, Freie Universität Berlin

Gesprächsbeiträge/ Expertise:

  • Prof. Dr. Felicitas Thiel, Co-Vorsitzende der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK)

  • Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes

  • sonstige Teilnehmende an der AG

Zum Thema der AG

Nicht nur als Reaktion auf politische Krisenereignisse gehört politische Bildung bzw. Demokratiebildung zum Handlungsfeld aller Lehrpersonen. Dies stellt gleichzeitig nicht wenige vor Herausforderungen, denn in der Regel sind Fragen der politischen Bildung kein Strukturelement der Lehramtsausbildung. Wann und wie muss oder sollte ich reagieren? Wo laufe ich Gefahr, die Lernenden zu überwältigen? Kann ich mich auch einfach "nicht verhalten"?

Ausgehend von den individuellen Vorstellungen der Teilnehmenden darüber, was politische Bildung in Schule bedeutet, sollen Herausforderungen und Gelingensbedingungen für diese im Workshop beleuchtet werden. Im Fokus der offenen Diskussion, die durch zwei Impulse eingeleitet wird, stehen sodann Anforderungen und Bedarfe an die Aus-, Weiter- und Fortbildung für Lehrpersonen im Bereich politischer Bildung.

Links zum Thema

Fussnoten

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