Autos, Arbeitsplätze, Lebensmittel – fast alles kann mittlerweile geteilt werden. Viele sehen darin einen großen Fortschritt und die Verwirklichung einer Utopie nachhaltigeren Wirtschaftens. Andere kritisieren den Trend als althergebrachtes kapitalistisches Modell im neuen Gewand. Wir stellen die Frage, ob Ideale wie Teilen, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaftssinn dem Streben nach Profit und Konsum noch etwas entgegenzusetzen haben.
Was sagt das scheinbar so erfolgreiche Modell der Sharing Economy über unsere Gesellschaft und welche Hoffnungen und Ängste sind damit verbunden? Welche Chancen, oder Nachteile ergeben sich daraus für jede und jeden Einzelnen? Welche Veränderungen und Auswirkungen lassen sich in Großstädten wie Berlin feststellen? Reagiert die deutsche Politik auf viele neue Geschäftsmodelle wie etwa Uber und Airbnb mit zu restriktiven Regulierungen?
Diese spannenden Fragen diskutierten wir am 16. April 2018 mit Expert/-innen und unseren Gästen in der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin.
Untereinander und mit dem Publikum diskutierten:
Ela Kagel, Mitgründerin des Externer Link: SUPERMARKT
Dr. Georg Reischauer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Projekt Externer Link: i-share), Hertie School of Governance
Linda van Renssen, Leiterin des Referats Wirtschaft digital des DIHK | Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V.
Es stellten sich außerdem die Projekte Externer Link: Projekte Leila - der Leihladen, Externer Link: Berliner Büchertisch und Externer Link: Foodsharing Berlin vor.
Auch vor Ort wurde geteilt: Jeder Gast wurde vorab gebeten, einen Gegenstand mitzubringen, für den er keine Verwendung mehr hat, den eine andere Person aber noch nutzen könnte. Mit den mitgebrachten Gegenständen wurde eine Tausch-Aktion durchgeführt.