Freitag, 03. November 14:00 bis 16:00 Uhr
Beschreibung
Alpakas haben in den letzten Jahren enorm an popkultureller Bedeutung gewonnen. Sie werden bislang aber nicht in Kontexte der politischen Bildung eingebunden. Als Träger mit Fokus auf politische Bildung haben wir seit Jahrzehnten gut etablierte Methoden. Seit 2022 kombinieren wir diese in neuartiger Weise mit Ansätzen tiergestützter Pädagogik. Wir haben uns vor 1,5 Jahren u.a. dafür drei Alpakas angeschafft. Diese eigenwilligen und sensiblen Tiere halten wir für den Schlüssel eines Bildungskonzepts, das z.B. soziales Lernen, Kommunikation, Barrierefreiheit, Aspekte des Zusammenlebens und ökologische Nachhaltigkeit – insbesondere auch in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche – anschaulich, lebendig und multisensorisch verknüpfen kann. Die Alpakas agieren als Türöffner zu einem naturnahen Sozial-, Lern- und Entwicklungsraum; sie setzen der Fraktionierung und Beschleunigung im Alltag etwas entgegen. So können beispielsweise auch Zielgruppen erreicht werden, für die politische Bildung schwerer zugänglich ist. Durch tierische Unterstützung werden Reflexionsprozesse und emotionale Zugänge angeregt, die in regulären Seminarsettings schwer möglich wären.
In diesem Workshop präsentieren und diskutieren wir unsere Konzepte, Pläne und erste Arbeitsergebnisse von verschiedenen Formaten im AlpakaBildungsCentrum – primär für Kinder und Jugendliche, aber auch von intergenerationalen Gruppen. Außerdem möchten wir mit den Teilnehmenden Perspektiven tiergestützter politischer Bildung diskutieren, weiterdenken und interessierte Träger und Akteur*innen zum Kooperieren und Mitmachen einladen.
Veranstalter/ Workshopleitung
Format
Kurzinput und Einstieg mit Praxisbeispielen, Diskussion, Brainstorming
Veranstaltungsort
congress centrum weimarhalle