Freitag, 03. November 9:00 bis 10:30 Uhr
Beschreibung
Politische Bildungsangebote und ihre Rahmenbedingungen sind in der Regel von und für cis-heteronormative Menschen konzipiert, weshalb queere Teilnehmende und Bildner*innen sich oftmals nur durch die Aneignung von unterschiedlichen Strategien ihre Existenzen und Teilhabe sichern können.
Im Workshop beschäftgien wir uns kollaborativ mit der Bedeutung von queerem Empowerment – intersektional gedacht – in der politischen Bildung. Der Begriff „Empowerment“ bedeutet so viel wie „Selbstermächtigung“ und wurde vor allem durch die Schwarze Bürger*innennrechtsbewegung und Frauenbewegung in den USA bekannt.
Wir widmen uns der Frage, wie Räume der politischen Bildung um queere Perspektiven und Bedarfe erweitert werden können und welche Rolle Empowerment dabei spielen kann. Auch geht darum, welche Bedeutung getrennte Räume für marginalisierte Gruppen haben und welche Dimensionen in queerem Empowerment wie mitgedacht werden müssen.
Der Workshop richtet sich insbesondere an queere Menschen in der politischen Bildung.
Veranstalter/ Workshopleitung
Hüseyin Karadal
Hüseyin Karadal ist Referent für politische Bildung in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Außerdem ist er ausgebildeter Sexual- und Medienpädagoge. Er ist seit vielen Jahren Mitglied des Bildungskollektivs Kribi und leitet verschiedene Workshopangebote mit intersektionalen Ansätzen, hierzu zählen u. a. Empowerment-Angebote. Eines seiner aktuellsten Projekte beschäftigt sich mit den kolonialen Spuren in der Botanik.
Robin Bell
Kribi - Kollektiv für politische Bildung Berlin
Format
Diskussionen in Groß- und Kleingruppen, kreatives Schreiben, Auflockerungs- und Entspannungsmethoden
Veranstaltungsort
congress centrum weimarhalle