Samstag, 04. November 11:00 bis 12:30 Uhr
Beschreibung
Neben völkischen Bio-Landwirt*innen und umweltbewussten Neonazis beschäftigt sich auch die sogenannte „Neue Rechte“ mit ökologischen Themen. Oft werden bei ihnen rückwärtsgewandte Konzepte mit vermeintlich progressiven Elementen wie zum Beispiel Postwachstumsökonomie, Bioregionalismus und Nachhaltigkeitskonzepten verbunden. Exemplarisch zeigt sich das an der Zeitschrift „Die Kehre“, die sich auf den Philosophen Martin Heidegger bezieht und eine extrem rechte Umwelt-Philosophie propagiert.
Die Zeitschrift kritisiert die „Verengung auf den Klimaschutz“ und plädiert für eine „ganzheitliche Perspektive“, die auch „Kulturlandschaften, Riten und Brauchtum“ einschließt. Damit versucht sie, den Naturschutz von den Grünen zu „entwenden“ und für ihre nationalistische Ideologie zu instrumentalisieren. Der Workshop analysiert die Hintergründe und Ziele neu-rechter Ökologie anhand dieser Zeitschrift und anderer neu-rechter Akteur*innen.
Dabei werden die Argumentationsweisen neu-rechter Akteur*innen und Gruppierungen beleuchtet und mögliche Gegenargumente diskutiert. Im Anschluss daran gibt es Raum, um über die Herausforderungen antidemokratischer Ökologiekonzepte für den Bereich der politischen Bildung und BNE zu diskutieren.
Veranstalter/ Workshopleitung
Format
Methodenmix aus Input, Gruppenarbeit und Diskussion
Veranstaltungsort
congress centrum weimarhalle