Freitag, 03. November 9:00 bis 10:30 Uhr
Beschreibung
In den 90 Minuten nähern wir uns der Frage an, wie sich die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz auf die Berufspraxis der politischen Bildner*innen auswirken kann.
Die Arbeitswelt steht aufgrund der rasanten Weiterentwicklung von Technologien und insbesondere von Künstlicher Intelligenz vor besonderen Herausforderungen. Bestimmte Berufsgruppen stehen teilweise vor dem Aus. Damit sind Ängste, Unsicherheiten, aber auch Hoffnungen verbunden.
Politische Bildner*innen stehen vor einer besonderen Aufgabe, denn der Reflexionsprozess muss auf mindestens zwei Ebenen stattfinden:
Welche Auswirkung hat KI auf meinen Beruf? Welche Handlungskompetenzen brauche ich, um politische Bildungsprozesse zu realisieren, die der Entwicklung Schritt halten? Welche Emotionen und Ängste bringen wir bezüglich der KI mit? Welche Chancen und Risiken sehen wir für die pädagogische Arbeit?
Wie verändert KI die Gesellschaft und damit die Inhalte, die man als Politische Bildner*in vermitteln sollte, um emanzipatorische, kritische und kompetente Subjekte zu fördern?
Relevante Fragestellungen dabei könnten z.B. sein
Wie verändert KI politische Prozesse?
Welche gesellschaftliche Regeln wollen wir im Umgang mit KI setzen?
Welche Handlungskompetenzen brauchen mündige Bürger*innen?
Anhand von multimedialen Impulsen, abwechslungsreichen Methoden und den vorangegangenen Fragen werden die Teilnehmenden motiviert, sich selbst und die gesellschaftlichen Entwicklungen zu reflektieren.
Veranstalter/ Workshopleitung
Steffen Rohkohl
Seit 2016 begleitet Steffen Rohwohl für ARBEIT UND LEBEN Sachsen Projekte im Fachbereich "Politische Bildung".
Anna Rothmann
(© privat)
(© privat)
Anna Rothmann arbeitet als Bildungsreferentin bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. zu den Schwerpunkten Interkultureller Kompetenz, Diversity-Management, Einfache Sprache und Politischer Bildung. Sie verfügt über zahlreiche Erfahrungen in der Kinder- und Erwachsenenpädagogik und in der Zusammenarbeit, Beratung und Begleitung von Unternehmen mit interkulturellen Belegschaften.
Nicolas Dietz
(© privat)
(© privat)
Nicolas Dietz arbeitet als pädagogischer Mitarbeiter für den Verein ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. im Bereich der aufsuchenden politischen Bildung für die Arbeitswelt. Er studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie (B.A.) in Würzburg und Wrocław sowie Politikwissenschaft (M.A.) in Leipzig. In seiner Masterarbeit untersuchte er den Zusammenhang zwischen Einstellungen zum Umweltschutz und technokratischen Einstellungen.
Seine thematischen Schwerpunkte umfassen Rechtsextremismus, Verschwörungsideologien, Digitalisierung und die Rolle von KI sowie Klimapolitik.
Format
Diskussion, multimediale Impulse, abwechslungsreiche und interaktive Methoden
Veranstaltungsort
congress centrum weimarhalle