Samstag, 04. November 9:00 bis 10:30 Uhr
Beschreibung
Deutschlands Migrationsgeschichte hat verschiedene Ausprägungen in Ost und West. Die heutigen gesellschaftspolitischen Umwälzungen sind auch auf eine Negierung der Migration in der DDR zurückzuführen.
Die Wichtigkeit der Sichtbarkeit und Präsenz von Migrant*innen auf allen sozialen und politischen Ebenen ist heute mehr denn je fundamental für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Thüringen, in Ostdeutschland und ganz Deutschland.
Migration, Antirassismus und Antidiskriminierungsarbeit müssen hierbei zusammen gedacht werden. Der intersektionale Aspekt von Diskriminierung sowie dessen gesellschaftliche Bedeutung (vor dem Hinblick der (post-) migrantischen Geschichte Ostdeutschlands) soll besonders im Fokus dieses Workshops stehen.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden sollen Denkanstöße eruiert werden, um diskursiv neue, innovative Ansätze für eine intersektionale, politische Bildungsarbeit und mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt zu finden.
Veranstalter/ Workshopleitung
Elisa Calzolari
Seit 2020 Geschäftsführerin von MigraNetz Thüringen e.V., dem Landesverband der Migrant*innenorganisationen in Thüringen. Zuvor Studium der Politikwissenschaft in Jena, Brüssel und Salvador da Bahia sowie Arbeits- und Forschungsaufenthalte in Deutschland, Brasilien, Belgien und Japan. Ehrenamtlich engagiert sie sich aktuell im Vorstand von thadine e. V., dem Thüringer Antidiskriminierungsnetzwerk, und als Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von MigraFem Power & Voices e. V., einer MO zur Förderung der politischen Teilhabe von Frauen* mit Migrationsbiografie.
Ayman Qasarwa
DaMOst e.V.
Format
Diskussion im Barcamp-Format (offene Diskussion mit Anleitung)
Veranstaltungsort
congress centrum weimarhalle