Sektion 3: Partizipation – Was treibt uns an?
Die Bilder der 68er-Studentenbewegung oder der Bürgerproteste in der DDR zeugen von hoher Emotionalität. Ein emotionaler Bezug ist eine notwendige Voraussetzung für politisches Engagement. Während in der Vergangenheit der Begriff der Politikverdrossenheit der Sorge über eine mangelnde politische Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern Ausdruck verlieh, zeigt sich politisches Engagement zurzeit am augenfälligsten in emotionsgeladenen "Protesten" rechtspopulistischer Bewegungen.
Warum engagieren sich Menschen? Welche Rolle spielen Empörung, Wut und Sorge, aber auch positive altruistische Gefühle wie Mitgefühl, Solidarität oder Zuneigung für Engagement und Partizipation? Welche Art von Partizipation ist förderlich für die Demokratie? Müssen Emotionen "demokratisch kanalisiert" werden?
Referent_innen:
Interner Link: Prof. Dr. Roland Roth , Hochschule Magdeburg-StendalInterner Link: Dr. rer. pol. Jeannette Behringer , Fachbereich Gesellschaft und Ethik, Evang.-ref. Landeskirche des Kantons ZürichInterner Link: Prof. Dr. Priska Daphi , Universität Bielefeld, Fakultät für SoziologieInterner Link: Dr. Felix Heidenreich , Universität Stuttgart
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