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WS 24: Zur Arbeit mit bildungsbenachteiligten Jugendlichen in der non-formalen politischen Jugendbildung | 13. Bundeskongress Politische Bildung – Ungleichheiten in der Demokratie | bpb.de

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WS 24: Zur Arbeit mit bildungsbenachteiligten Jugendlichen in der non-formalen politischen Jugendbildung

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Beschreibung

Ein wesentliches Ziel von ARBEIT UND LEBEN ist es, Bildungsangebote für die Zielgruppe Bildungsbenachteiligte zu entwickeln und umzusetzen. So ermöglichen wir wichtige Schritte in Richtung Bildungsgerechtigkeit in der non-formalen politischen Bildungsarbeit. Unterstützung und Empowerment sind wesentliche Kennzeichen unserer Seminararbeit. Gut die Hälfte unserer Teilnehmenden besuchen Haupt-, Real- und Berufsschulen und/oder absolvieren eine handwerkliche Ausbildung. Der hohe und steigende Anteil von Migrant/innen in diesen Schul- und Ausbildungsformen und die Zunahme sogenannter "Lernschwacher" oder verhaltensauffälliger Jugendlicher stellt Herausforderungen an unsere Arbeit, ist aber gleichzeitig ein Indikator dafür, dass wir die Zielgruppe auch erreichen. Schon die Verwendung des Begriffs "Bildungsbenachteiligte" ist nicht ganz einfach; schwingt doch die Botschaft mit, die Jugendlichen könnten mental oder anderweitig beeinträchtigt sein. Ausgrenzung und Ausschluss könnten qua Begriff vorgegeben oder zusätzlich verstärkt werden.

Gleichzeitig beinhaltet der Begriff einen wichtigen Aspekt: Wenn wir bei AL von bildungsbenachteiligten Jugendlichen sprechen, dann haben wir die strukturelle Benachteiligung im Blick, die in der gesellschaftlichen Ressourcenaufteilung und milieuspezifischen Unterstützungskultur angelegt ist und die wir gerne aufweichen würden. Weitere Zielperspektive des Workshops ist, aufzuzeigen, dass die direkte Anknüpfung an die Lebensrealitäten der Jugendlichen und die Stärkung der Selbst- und sozialen Kompetenzen einen realistischen Zugang zur Zielgruppe bietet; auch wenn dieser demokratiepädagogische Ansatz zunächst im vorpolitischen Bereich bleibt. Lebensweise, Sprache und Ausdrucksformen der Jugendlichen unterscheiden sich sehr von denen der Bildungsanbieter. Die vorbehaltslose Anerkennung verschiedener Alltagskulturen aber ist die Basis für unsere Bildungsarbeit, über die wir gerne ins Gespräch kommen wollen.

Institution

Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN

Referentinnen

Sonja Puchelski, Laura Schudoma, Interner Link: Maria Wigbers

Zeit/Ort

20.03.
11.30-13.00 Uhr

Format

Café Kontakt

Fussnoten