Beschreibung
"Einem sozialen Europa Zukunft geben" lautete der Titel des ver.di Manifestes zur Europapolitik. In dem Manifest skizziert ver.di ein alternatives Wirtschafts- und Sozialmodell für die EU. Neben der deutlichen Kritik am bisherigen Weg der europäischen Wirtschaftspolitik, einer Auseinandersetzung mit der aktuellen Eurokrise und der Rolle des Europäischen Gerichtshofes will ver.di damit eine europaweite gesellschaftliche Debatte über die Zukunft der Union führen. Dabei fordert ver.di nicht einen Rückzug in die Nationalstaaten, sondern "mehr Europa, aber anders".
In dem Workshop werden wir neben den Alternativen für ein soziales Europa auch den Zustand der Gewerkschaften in Europa betrachten. Wie sind sie aufgestellt, wie verstehen sie sich? Welche Mitbestimmungsmöglichkeiten im Betrieb gibt es in Europa? Alle EU-Bürgerinnen haben das Recht auf einen ungehinderten Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt. Wie stehen Gewerkschaftsmitglieder dazu? In welchem Umfang machen Menschen davon Gebrauch? Welche Interessen verfolgen europäische Betriebsräte und wie können sie wirken? Welche Netzwerke nutzen Gewerkschaften in Europa, welche Herausforderungen stellen sich ihnen in der Mitgestaltung einer demokratischen Gesellschaft?
Institution
ver.di GPB
Referierende
Kirsten Lange
Lukas Bürger
Zeit/Ort
20.03.
14.30-16.30 Uhr
Format
Impuls und Diskussion - Workshop als Teil 3 einer Trilogie