Beschreibung
Das Netzwerk Verstärker arbeitet seit 2011 an der Weiterentwicklung und Erprobung von neuen Methoden für die Arbeit mit bildungsbenachteiligten Jugendlichen. Verstärker möchte politische Artikulations- und Beteiligungsprozesse auch bei Jugendlichen initiieren, deren Meinung sonst kaum gehört wird. Dabei wird auch hier der Ruf nach inklusiven Angeboten der politischen Bildung immer dringender: Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben, ihre Interessen und Überzeugungen im politischen Prozess zu Gehör zu bringen.
Wie kann es gelingen, dass die spezifischen Bedürfnisse von Bildungsbenachteiligten und Menschen mit Behinderung, Menschen, die nicht über optimale Voraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe verfügen, Berücksichtigung finden in Angeboten der politischen Bildung?
Der Workshop widmet sich den Anforderungen einer inklusiven politischen Bildung aus Sicht der Praktiker/innen, die ihre politischen Bildungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen öffnen möchten und greift ihre Erfahrungen und offene Fragen auf. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde werden die (offenen) Grundfragen einer inklusiven politischen Bildung skizziert und mit Fragen aus der Praxis beleuchtet. Durch aktivierende Methoden werden die Teilnehmenden vor allem selbst miteinander in Kontakt und Austausch gebracht: Mit welchen Zielgruppen arbeiten sie? Welche Gruppen sind dabei unterrepräsentiert und sollen zusätzlich angesprochen werden? Welche Faktoren wirken ausschließend auf diese Gruppen? Welchen Kriterien müssen die Angebote genügen, um inklusiv zu wirken? Die Teilnehmenden sammeln Empfehlungen für die Gestaltung ihres individuellen Prozesses, der sie dabei unterstützt, ihre Angebote immer wieder auf in- wie exkludierende Faktoren zu beleuchten.
Institution/ReferentInnen
Verstärker - Netzwerk aktivierende Bildungsarbeit
Zeit/Ort
20.03.
14.30-16.30 Uhr
Format
Diskussion