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WS 26: Alles für Alle? Auf dem Weg in die digitale Kreativallmende | 13. Bundeskongress Politische Bildung – Ungleichheiten in der Demokratie | bpb.de

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WS 26: Alles für Alle? Auf dem Weg in die digitale Kreativallmende

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Derzeit lässt sich im Internet eine zunehmende Ungleichheit in der Verteilung kreativer Ressourcen beobachten. Kreative Inhalte werden kommerzialisiert und immer stärker auch monopolisiert, insbesondere durch die großen Medienunternehmen und deren restriktive Nutzungs- und Verwertungspolitiken. Die eigentlichen Schöpfer der kreativen Inhalte werden oft nur unzureichend am Erlös beteiligt und der allgemeinen Öffentlichkeit bleiben kaum legale Möglichkeiten für einen freien Umgang mit Ideen und Wissen (Recht auf Remix u.ä.). Das kreative Potential des digitalen Raumes wird durch diese Umstände erheblich gehemmt. Im Workshop soll daher darüber diskutiert werden, welche Ansätze es geben kann, um diese Ungleichheit aufzulösen und kreative Ressourcen für die Allgemeinheit besser zugänglich zu machen.

Beschreibung

Derzeit lässt sich im Internet eine zunehmende Ungleichheit in der Verteilung kreativer Ressourcen beobachten. Kreative Inhalte werden kommerzialisiert und immer stärker auch monopolisiert, insbesondere durch die großen Medienunternehmen und deren restriktive Nutzungs- und Verwertungspolitiken. Die eigentlichen Schöpfer der kreativen Inhalte werden oft nur unzureichend am Erlös beteiligt und der allgemeinen Öffentlichkeit bleiben kaum legale Möglichkeiten für einen freien Umgang mit Ideen und Wissen (Recht auf Remix u.ä.). Das kreative Potential des digitalen Raumes wird durch diese Umstände erheblich gehemmt.

Im Workshop soll daher darüber diskutiert werden, welche Ansätze es geben kann, um diese Ungleichheit aufzulösen und kreative Ressourcen für die Allgemeinheit besser zugänglich zu machen. Dabei sollen folgende Aspekte diskutiert werden:

1.) Welchen Stellenwert sollen Urheber-, Nutzungs- und Verwertungsrechte im digitalen Raum haben und welcher Stellenwert soll im Vergleich dazu der kreativen Entfaltung und dem Recht auf Remix zukommen?

2.) Sind die Creative Commons-Lizenzen ein guter Lösungsansatz und welche anderen Modelle wären denkbar?

3.) Wäre eine digitale Kreativallmende ein erstrebenswertes Modell und falls ja, wie sollte sie ausgestaltet sein?

Es sollen im Zuge des Diskussionsprozesses eigene – auch utopische – Ideen entwickelt werden, wie die ungleiche Verteilung kreativer Ressourcen aufgelöst werden könnte.

Institution/Referent

Interner Link: Jens Crueger, Freiberuflicher Historiker (Schwerpunkt Geschichte der Digitalisierung)

Zeit/Ort

20.03.
14.30-16.30 Uhr

Format

World-Café

Fussnoten