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Gedenken der Deportierten aus dem Grenzland | Aktiv-Wettbewerb | bpb.de

Arbeitsgruppe Harrisleer Bahnhof

Auf den Foto ist das aus einem Schülerwettbewerb der Duborg-Skolen und der Zentralschule Harrislee hervorgegangene Mahnmal am Bahnhof Harrislee, an dem jährlich Gedenkveranstaltungen stattfinden (© Jörn Lütze)

Im Projekt "Gedenken der Deportierten aus dem Grenzland" arbeitet die deutsch-dänische Arbeitsgruppe Harrisleer Bahnhof aus Harrislee in Schleswig-Holstein seit 1994 an der Aufarbeitung der Geschichte der Deportation im deutsch-dänischen Grenzland. Der Harrisleer Bahnhof war Ausgangspunkt für die Deportation von 1.600 dänischen Gefangenen im Konzentrationslager während des Zweiten Weltkriegs. Am 15. September 1998, dem Jahrestag der ersten Deportation, wurde nahe dem Bahnhof am Grenzübergang Harrislee/Padborg ein Mahnmal eingeweiht, dessen Gestaltung aus einem Schüler*innenwettbewerb der dänischen Duborg-Skolen und der deutschen Zentralschule Harrislee hervorging. Seitdem nehmen jährlich etwa 50 Schüler*innen beider Schulen an den Gedenkveranstaltungen teil. Zusätzlich organisiert der Verein regelmäßig weitere Gedenk- und Aufklärungsveranstaltungen. Durch die jährlichen Veranstaltungen fördert das Projekt das Bewusstsein für die Gefahren von Faschismus und Krieg. Dabei spielt die deutsch-dänische Zusammenarbeit eine zentrale Rolle, die den interkulturellen Austausch und das gegenseitige Verständnis in der Region stärkt. Das Projekt wird ehrenamtlich getragen und erhält keine Fördermittel.

Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2024: 2.000 Euro

Projekt: Arbeitsgruppe Harrisleer Bahnhof

Adresse:
24955 Harrislee

Internet: Externer Link: https://www.harrislee.de/index.php?object=tx,3581.5&ModID=7&FID=3581.43184.1