Das Projekt "Black Story Month Bremen" der gleichnamigen Initiative aus Bremen findet seit 2020 jährlich statt, um einen Raum zu schaffen, in dem Schwarze, afrikanische und afrodiasporische Sichtbarkeit, Literatur und Kunst gleichermaßen zelebriert werden und ein offener Diskurs möglich ist. In diesem Diskurs sollen unterschiedliche Prozesse des Ausschlusses, der Ausbeutung und der Vereinnahmung von Schwarzen, afrodeutschen und afrodiasporischen Perspektiven kritisch eingeordnet und widerständige Antworten darauf gesucht werden. Der Aktionsmonat fand 2024 zum fünften Mal statt und begann mit einem Eröffnungskonzert am 1. Februar 2024 im Kleinen Haus des Theater Bremen unter dem Motto "Creating our Spaces, creating our future, together we belong." Im Verlauf des Monats Februar beteiligten sich zahlreiche Kunst- und Kulturveranstaltende aus Bremen am Programm; unter anderem gab es einen Panel-Talk unter dem Titel "Politics of Knowledge: Wissenspolitiken und Macht: Küchentischgespräche und #Aktivismus" mit Peggy Piesche und Dr. Deborah Nyangulu, die Diskussionsrunde "Antirassistisch Kuratieren" in der Bremer Kunsthalle, einen Black Parenting Space in der Schwarzen Kinderbibliothek, einen Black Hair Workshop sowie eine Lesung von Chantal-Fleur Sandjon aus "Die Sonne, so strahlend und Schwarz." Das Projekt richtet sich sowohl an Menschen, die von Rassismus und anderen Diskriminierungsformen betroffen sind, als auch an die allgemeine Öffentlichkeit. Es wurde von vier Ehrenamtlichen organisiert und finanzierte sich durch Spenden.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2024: 2.000 Euro
Projekt: Black Story Month Bremen
Adresse:
28203 Bremen
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