Das Projekt "X3 Podcast" des X3 aus Berlin unter der Leitung von Julia Boxler und Ani Menua widmet sich mit Podcast-Folgen, Podien, Talks, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Kooperationen sowie Community-Building-Prozessen dem Diskurs über Migration, kulturelle Verflechtungen und Dekolonisierung im PostOst-Raum. PostOst ist sowohl eine empowernde Selbstbezeichnung als auch ein Diskursraum für Menschen mit Migrationsgeschichten aus dem östlichen Europa. X3 war 2019 der erste PostOst-Podcast und richtet sich insbesondere an die PostOst-Community. Er bietet eine kritische Auseinandersetzung mit Geschichte, Erinnerungskultur und eigenen Migrationsgeschichten. Ziel ist es, Sichtbarkeit und Verständnis für die sprachliche und kulturelle PostOst-Diversität innerhalb der deutschen Dominanzgesellschaft zu schaffen und diese Perspektiven fortlaufend in zeitaktuelle, gesellschaftsrelevante Diskurse einzubinden. Die Arbeit von X3 begann mit einer deutschsprachigen Redaktion und wurde 2023 durch einen russischsprachigen Spin-off erweitert. Weiter berät X3 Institutionen, Forschungsinstitute und Initiativen bei der Projektkonzeption im Themenkomplex PostOst. Mit mittlerweile rund 3.500 Abonnent*innen hat X3 im August 2024 mit der 87. Folge die zehnte Podcast-Staffel eröffnet und kann 110.000 Aufrufe sowie 90 Gäste verzeichnen. Das Projekt wird von sieben Ehrenamtlichen umgesetzt. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt. Träger ist die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2024: 2.000 Euro
Projekt: X3
Adresse:
10437 Berlin
Internet: Externer Link: https://x3podcast.de/
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