Jetzt die Projekte aus Berlin kennenlernen, die im Jahr 2023 im Aktiv-Wettbewerb ausgezeichnet wurden.
Arbeitskreis Intakt: Zur Prävention und Intervention von sexualisierter Gewalt
Das Projekt "Arbeitskreis Intakt: Zur Prävention und Intervention von sexualisierter Gewalt" des Bunds der Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Landesverband Berlin Brandenburg aus Berlin leistet seit 2020 Präventionsarbeit für die sechs- bis 24-jährigen Mitglieder. Da überall dort, wo Kinder und Erwachsene aufeinander treffen, potenzielle Räume sexualisierter Gewalt entstehen, sollen die Mitglieder im Kinder- und Jugendalter erlernen, eigene Grenzen wahrzunehmen, diese zu benennen und sensibel für die Grenzen anderer zu werden. Angeboten werden Präventionsschulungen, Beratungen für Gruppenleitungen und Workshops in den Bezugsgruppen. Außerdem werden Awarenessteams für Veranstaltungen gestellt, um insbesondere Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit für Mitglieder und deren Bestärkung darin, ihre Grenzen einzufordern, zu leisten. Damit werden vorwiegend FLINTA*-Personen empowert. Zudem wird online kostenfrei herunterladbares Bildungsmaterial zur Verfügung gestellt und eine Fortbildungsreihe mit dem Titel "Lets talk about ..." durchgeführt, die Jugendliche kostenlos und interaktiv zu Grenzen, Liebe, Sexualität und weiteren Themen aufklärt. Das Projekt wird von einem achtköpfigen, ehrenamtlichen Arbeitskreis, dessen Mitglieder im Alter zwischen 18 und 27 Jahren sind, durchgeführt.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 6.000€
Projektträger: Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Landesverband Berlin Brandenburg
Standort: 12159 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: landesbuero@bdp-bbb.de
Internet: Externer Link: www.bdp-bbb.de
Brand New Bundestag
Hinter dem Projekt "Brand New Bundestag" der Wir für Zukunft eG aus Berlin steht eine überparteiliche Graswurzel-Organisation, die sich für demokratische Innovation einsetzt. Ihr Ziel ist ein politischer Wettbewerb, in dem Menschen unabhängig ihrer Herkunft ein Recht auf Teilhabe gewährt wird. Dafür werden Menschen aus unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen, darunter People of Colour, Migrant*innen, Nicht-Akademiker*innen, Frauen, Inter- und Trans-Personen, Menschen mit Behinderung, Ostdeutsche und Jugendliche, bei ihrer politischen Kandidatur gefördert und gezielt strukturelle Hürden innerhalb der etablierten Institutionen angegangen. Die Unterstützung erfolgt durch aktives Scouting und Vernetzung, traditionelles Organizing und Medienarbeit. Das Projekt versteht sich als Brücke zwischen Zivilgesellschaft und Parteien, indem eine konstruktive Plattform für den überparteilichen, politischen Austausch geschaffen wird. Aus diesem Grund bietet das Projekt ebenfalls Partizipations- und politische Bildungsformate an. Seit der Bundestagswahl 2021 erreichten vier der unterstützten Bundestags-Kandidierenden sowie weitere vier auf Landesebene erfolgreich ein politisches Mandat. Im bisherigen Projektverlauf waren bis zu 500 Personen aktiv an den verschiedenen Projekten und Angeboten der Initiative beteiligt. Getragen wird das Projekt von vier Hauptamtlichen und 41 Ehrenamtlichen.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 2.000€
Projektträger: Wir für Zukunft eG
Standort: 10119 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: info@brandnewbundestag.de
Internet: Externer Link: brandnewbundestag.de/
Facebook: Externer Link: BrandNewBundestag
Instagram: Externer Link: brandnewbundestag
Dialog der Religionen für Kinder und Jugendliche (DiReKiJu)
Das Projekt "Dialog der Religionen für Kinder und Jugendliche (DiReKiJu)" des Freundinnen und Freunde des Berliner Forums der Religionen e. V. aus Berlin ermöglicht und fördert Begegnungen zwischen Kindern und Jugendlichen verschiedener Glaubensrichtungen und den Erfahrungsaustausch für Multiplikator*innen. Ziel des Projekts ist antimuslimischem Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen der Diskriminierung an Schulen entgegenzuwirken. Der Initiativkreis stellt dafür Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, führt Projekttage an Schulen durch, ermöglicht Exkursionen in sakrale Räume und lädt zu Vernetzungstreffen ein. Weiter bietet das Projekt Fortbildungen zu zertifizierten Diversity-Trainer*innen für Pädagog*innen an und konnte so in Kooperation mit der Anlauf- und Fachstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen (ADAS) von Life e. V. bereits 16 Personen fortbilden, die danach selbst als Trainer*innen die Inhalte vermitteln können. Das Projekt richtet sich an Schüler*innen, pädagogische Fachkräfte, Religionsgemeinschaften und andere Initiativen der interreligiösen Bildung. Netzwerkreffen mit acht Ehrenamtlichen fanden 2019 und 2023 statt und es wurden 40 Exkursionen mit jeweils circa 20 Schüler*innen durchgeführt. Das Projekt wird von acht Ehrenamtlichen und einer hauptamtlichen Person durchgeführt.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 2.000€
Projektträger: Freundinnen und Freunde des Berliner Forums der Religionen e. V.
Standort: 10627 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: bildung@berliner-forum-religionen.de
Internet: Externer Link: www.direkiju.de
Instagram: Externer Link: bfdr_2020
FAIRNESS-CUP
Das Projekt "Fairness-Cup" des MuDuMa - Mut durch machen / C/O Sisyphos-Gesellschaft gUG aus Berlin ist ein "Wettkampf", bei dem gemeinsam, fair und mit Zusammenhalt vorgegangen wird. Der "Wettkampf" richtet sich an Schüler*innen der Klassenstufen drei bis zehn und wird an drei Tagen durchgeführt. Die Teilnehmenden treten in immer wieder wechselnden Gruppenzusammensetzungen an, um Wettkämpfe zu bestreiten, Aufgaben zu lösen, zusammenarbeiten. Erfolgreich ist, wer diese Aufgaben, Spiele und Wettkämpfe fair erfüllt. Das Projekt wird seit 2018 durchgeführt, zwischenzeitlich in Zusammenarbeit mit Grund- und Oberschulen sowie Jugendeinrichtungen. Bislang haben circa 1000 Kinder teilgenommen, die auf spielerisch-kreative Weise und niedrigschwellig zu Diskussionen zu Themen wie Konkurrenz, Wettbewerb, Solidarität, Fairness, Zusammenleben angeregt werden und Ideen entwickeln, wie ein gutes Zusammenleben funktionieren könnte. Das Projekt wird von zehn Ehrenamtlichen umgesetzt.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 2.000€
Projektträger: MuDuMa - Mut durch machen / C/O Sisyphos-Gesellschaft gUG (hb)
Standort: 10243 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: muduma@gmx.de
Internet: Externer Link: www.muduma.wixsite.com/mutdurchmachen
Gewalt gegen Frauen beenden - Genderstereotype aufbrechen
Das Projekt "Gewalt gegen Frauen beenden - Genderstereotype aufbrechen" des JUMEN e. V. - Juristische Menschenrechtsarbeit in Deutschland - aus Berlin verfolgt das Ziel, gewaltbetroffene Frauen zu unterstützen, indem ihr Zugang zum Rechtsystem gestärkt wird. Durch die Veröffentlichung juristischer Gutachten und Analysen sollen politische Entscheidungsträger*innen und Menschen, die im Justizsystem arbeiten, sensibilisiert werden. Es wurden Prozesse beobachtet sowie Handreichungen für Anwält*innen von Betroffenen als Argumentationsgrundlage gegen Genderstereotype und die Bagatellisierung sexualisierter Gewalt durch sogenannte Vergewaltigungsmythen entwickelt. Zur Sensibilisierung wurden Forderungen für verpflichtende Fortbildungen für Richter*innen und mögliche Fortbildungsinhalte entwickelt. Das Projekt richtet sich an Menschen, die im Justizsystem arbeiten, politische Entscheidungsträger*innen sowie Journalist*innen, die zu dem Thema arbeiten. Über Fachvorträge, unter anderem an Universitäten, konnten sowohl Studierende weitergebildet werden als auch ein Austausch mit Wissenschaftler*innen stattfinden. Das Projekt wird von fünf Ehrenamtlichen durchgeführt, unterstützt durch eine hauptamtliche Person in Teilzeit.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 4.000€
Projektträger: JUMEN e. V. - Juristische Menschenrechtsarbeit in Deutschland
Standort: 12099 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: info@jumen.org
Internet: Externer Link: www.jumen.org
Facebook: Externer Link: jumen.org
Instagram: Externer Link: jumen_org
In Waves
Im Projekt "In Waves" von #womenincovid aus Berlin haben 24 Berliner Fotograf*innen während der Corona-Pandemie eine Wanderausstellung zu den besonderen Belastungen der Pandemie auf FLINTA* Personen geschaffen. In der Ausstellung werden unter anderen die Themen Sexarbeit, alleinerziehende Mütter, nicht heteronormative Beziehungen, Feminizide, Arbeit und Migration behandelt. Die Arbeiten wurden niedrigschwellig einem breiten Publikum im öffentlichen Raum als Gruppenausstellung in Berlin, Bremen, Lüneburg, Bremerhaven sowie in Tallinn in Estland gezeigt. Die Bildsprache wurde bewusst divers gewählt. Über QR-Codes konnten die Besuchenden weiteres Material zu den Projekten sowie Übersetzungen auf Türkisch, Arabisch und Englisch abrufen. Begleitend wurde ein Magazin über die Ausstellung zum Mitnehmen bereitgestellt. Zusätzlich zu den Ausstellungen wurden Führungen für Schulklassen und Erwachsene sowie ein umfangreiches Begleitprogramm mit verschiedenen themenspezifischen Akteur*innen angeboten. In Berlin besuchten mindestens 3.000 Menschen bewusst die Ausstellung im öffentlichen Raum, die Nachfrage nach weiteren Ausstellungsterminen stieg stetig und das begleitende Magazin wurde von Menschen in ganz Deutschland nachgefragt. Das Projekt fand zudem Resonanz in der Presse, darunter im Spiegel, der ARD, der Zeit und der taz. Über Instagram erreicht das Projekt rund 1.600 Follower*innen. Das Projekt wurde von 21 Ehrenamtlichen sowie drei Hauptamtlichen durchgeführt.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 2.000€
Projektträger: #womenincovid
Standort: 12059 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: womenincovid@gmail.com
Internet: Externer Link: www.inwaves.berlin
Instagram: Externer Link: womenincovid
"Inklusive Abenteuer für ALLE!“
Das Projekt "Inklusive Abenteuer für ALLE" des Landesverbandes Berlin-Brandenburg der Jungen Humanist*innen Berlin, Landesverband Berlin Brandenburg im HVD KdöR aus Berlin umfasst die Akquise, Ausbildung und den Einsatz Ehrenamtlicher mit Beeinträchtigung als Teamer*innen für die Feriencamps des Verbandes im Jahr 2023. Es wurden drei ehemalige Teilnehmer*innen der Feriencamps mit Beeinträchtigung als Teamer*innen ausgebildet, die anschließend im Sommer 2023 mehrere Ferienfahrten betreuten. Weitere ehrenamtliche Teamer*innen sowie Teilnehmer*innen wurden aktiv in die Umsetzung des Inklusionsansatzes eingebunden. Die Teamer*innen nehmen in ihrer Funktion für die Teilnehmer*innen der Feriencamps die Rolle selbstbestimmter Vorbilder ein. Das Projekt will so präventiv ableistischen Stereotypen vorbeugen. Der Ansatz soll zukünftig anderen Verbänden des Jugendrings als Modellprojekt vorgestellt werden. Eine hauptamtliche Jugendbildungsreferentin sowie 20 Ehrenamtliche beteiligen sich an dem Projekt.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 2.000€
Projektträger: Junge Humanist*innen Berlin, Landesverband Berlin Brandenburg im HVD KdöR
Standort: 10409 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: info@juhu-berlin.de
Internet: Externer Link: www.humanistisch.de/juhu-berlin
Facebook: Externer Link: juhu.bln
Instagram: Externer Link: juhuspirit
Justitias Töchter - Der Podcast zu feministischer Rechtspolitik
Im Projekt "Justitias Töchter - Der Podcast zu feministischer Rechtspolitik" des Deutschen Juristinnenbund e. V. aus Berlin vermitteln die Hosts Selma Gather und Dana-Sophia Valentiner feministische rechtspolitische Themen. Sie thematisieren insbesondere Forderungen und aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung und Gesetzgebung zur Gleichberechtigung der Geschlechter und richten sich an ein breites Publikum. Dabei sprechen sie über feministische Themen im Recht und mit Frauen* über Recht. Im Podcast wird die oft abschreckende "Juristensprache" einem breiten Publikum verständlich gemacht und das Bewusstsein für die rechtlichen Aspekte der Geschlechtergerechtigkeit geschärft. Der Podcast verfolgt einen intersektionalen Ansatz und startete im Mai 2020 als Angebot in der Pandemie. Die Folgen sind auf allen Streamingplattformen und über den Browser kostenlos zugänglich. Beide Hosts arbeiten ehrenamtlich, auch die Gäst*innen erhalten keine Entlohnung.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 6.000€
Projektträger: Deutscher Juristinnenbund e. V. (djb)
Standort: 10117 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: geschaeftsstelle@djb.de
Internet: Externer Link: www.djb.de/podcast
Lernen aus der Geschichte
Das Projekt "Lernen aus der Geschichte" des Agentur für Bildung, Geschichte und Politik e. V. aus Berlin umfasst ein zweimonatig erscheinendes Online-Magazin mit 4.500 Abonnent*innen und ein laufend gepflegtes digitales Bildungsportal mit circa 1,5 bis zwei Millionen monatlichen Zugriffen. Das Angebot richtet sich an Mitarbeitende und Multiplikator*innen von Museen, Stiftungen, Gedenkstätten, Archiven, Vereinen und NGOs sowie Pädagog*innen und Praktiker*innen des historischen Lernens, mit dem Ziel, Impulse für die historisch-politische Bildung zu setzen, Inhalte und Themen aus dem Bereich der Public History aufzubereiten und Akteur*innen in einen produktiven Austausch zu bringen. Neue oder bisher wenig beachtete Themen des Geschichtslernens und -lehrens werden aufgegriffen und diverse Perspektiven zusammengeführt.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 4.000€
Projektträger: Agentur für Bildung, Geschichte und Politik e. V.
Standort: 10967 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: trittel@agentur-bildung.de
Internet: Externer Link: www.lernen-aus-der-geschichte.de
X: Externer Link: LernGesch
Facebook: Externer Link: Lerngesch
Levels
Das Kollektiv Vorlaut aus Berlin hat das Projekt "Levels" als TikTok-Serie gestartet. Das Projekt stellt einen Mix aus historischen Fakten und eindringlichen Geschichten dar und thematisiert rassistische Gewalt in Deutschland aus migrantischer Perspektive. Vom Mauerfall bis Hanau erhält die Serie die Namen und Geschichten, die tödlichem Rassismus zum Opfer fielen, am Leben und zeigt, wie tief rassistische Gewalt in der deutschen Geschichte verankert und heute noch spürbar ist. Zu Wort kommen insbesondere Betroffene vom rassistischen Terroranschlag in Hanau. "Levels" ist nicht nur ein aufrüttelnder und eindringlicher Blick auf die Vergangenheit, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte über Rassismus in unserer Gesellschaft. Die TikTok-Reihe endete mit einer TikTok-Dokumentation mit dem Titel "Schützt uns endlich" zum rassistischen Anschlag in Hanau mit sechs Interviews mit Betroffenen und Wissenschaftler*innen. TikTok-User*innen werden in den Kommentarspalten zum Austausch motiviert. Das Projekt wird von acht FLINTA* Personen ehrenamtlich durchgeführt.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 4.000€
Projektträger: Kollektiv Vorlaut
Standort: 12059 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: eki333@hotmail.de
Internet: Externer Link: www.vorlaut.at
Instagram: Externer Link: vorlautkollektiv
TikTok: Externer Link: vorlautkollektiv
"Marzahn am Mikro" nachhaltige Integration
Das Projekt "Marzahn am Mikro" des radio connection e. V. aus Berlin ist ein mehrsprachiges, partizipatives Radio- und Podcastprojekt. Innerhalb eines Jahres wurde alle zwei Wochen in einer Unterkunft für Geflüchtete in Berlin-Marzahn zusammen mit insgesamt 20 Bewohner*innen, Anwohner*innen und Radio-Interessierten ein Podcast produziert. In 24 Folgen kommen Einwohner*innen, Verantwortungsträger*innen, Expert*innen und Engagierte aus dem Bezirk zu Wort. Dafür wurden 170 Menschen in Studio-Gesprächen, Straßenumfragen und Interviews befragt. Inhaltlich stehen Themen rund um gesellschaftliche Teilhabe für marginalisierte Gruppen, wie Frauen oder Menschen mit Fluchterfahrung, im Fokus. Dabei geht es beispielsweise um Herausforderungen für Alleinerziehende auf dem Arbeitsmarkt, Antimuslimischen Rassismus oder die Situation migrantischer Frauen im Bezirk. In Workshops erlernen Ehrenamtliche außerdem verschiedene Fertigkeiten des Radio-Produzierens. Der Podcast will Barrieren abbauen und unterschiedlichen Perspektiven Aufmerksamkeit verschaffen. Die Podcastfolgen werden im Freien Radio Berlin-Brandenburg, auf der Projektwebsite und auf diversen Podcast-Plattformen immer auf mindestens zwei Sprachen veröffentlicht. An dem Projekt sind zwei hauptamtliche Personen beteiligt sowie achtzehn Ehrenamtliche.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 10.000€
Projektträger: radio connection e. V.
Standort: 10965 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: info@radioconnection-berlin.de
Internet: Externer Link: www.radioconnection-berlin.de
Facebook: Externer Link: radio.connection.berlin
Instagram: Externer Link: radioconnection
stattWERKstatt
Das Projekt "stattWERKstatt" der inclution gUG (haftungsbeschränkt) aus Berlin setzt sich gegen Ableismus ein, indem sie gegen das übliche Vorgehen der Arbeitsagenturen eintreten, junge Menschen mit kognitiver Behinderung in eine Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen zu bringen. Das Bündnis bietet allgemeine und rechtliche Beratung an und setzt sich für das Wunsch- und Wahlrecht behinderter Menschen ein. Ziel des Projekts ist es, Betroffenen zu ermöglichen, die Berufsbildung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu durchlaufen und so ihren Traumjob mit entsprechender Bezahlung zu finden. Betroffene bestärken sich bei den regelmäßigen Gruppentreffen gegenseitig und agieren als Vorbilder und Peers. Das Projekt wird von sechs ehrenamtlichen Personen geführt.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 2.000€
Projektträger: inclution gUG
Standort: 13088 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: info@inclution.org
Internet: Externer Link: www.inclusive-solutions.org
Facebook: Externer Link: stattWerkstatt
Instagram: Externer Link: stattwerkstatt
Wer regiert Neuland?
Das Projekt "Wer regiert Neuland?" des CRISP e. V. aus Berlin ist ein Planspiel zur Förderung des Verständnisses für das deutsche politische System bei Jugendlichen und Erstwähler*innen. Es handelt sich um ein Smartphone-App-gestütztes Planspiel, bei dem Landtags- und Bundestagswahlen simuliert werden. Die Teilnehmenden führen eine Wahl durch, wobei die Parteinamen fiktiv sind und nehmen dann die Rollen von Politiker*innen ein, die Koalitionsverhandlungen führen, mit dem Ziel am Ende eine Regierung zu wählen. Das Planspiel kann online oder vor Ort als blended-version durchgeführt werden. Ziel ist die Stärkung des politischen Verständnisses, der Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit politisch Andersdenkenden, der Kompromissbereitschaft und der Wahlbereitschaft. Durch drei "Trainings of Trainers" bildet das Projekt weiter Trainer*innen aus. Insgesamt konnten mit 70 Planspielen in Berlin, Brandenburg, Thüringen, Bayern und Hamburg 2.000 Erstwähler*innen und junge Wähler*innen ab 16 Jahren erreicht werden. Wichtige Kooperationspartner*innen sind Migrant*innenselbstorganisationen. Das Planspiel kann auf Deutsch, Englisch und Arabisch gespielt werden. Das Projekt wird von vier haupt- und zwei ehrenamtlichen Personen durchgeführt.
Preisgeld im Aktiv-Wettbewerb 2023: 2.000€
Projektträger: CRISP e. V.
Standort: 12099 Berlin
E-Mail: E-Mail Link: board@crisp-berlin.org
Internet: Externer Link: www.crisp-berlin.org
Instagram: Externer Link: crisp_berlin
Facebook: Externer Link: crisp_berlin