Wenn es um Entscheidungen geht, werden zukünftig viel mehr ältere als jüngere Menschen mit ihrer Wählerstimme die Richtung angeben. Doch weiß die Generation 65plus, was die Jüngeren beschäftigt? Und umgekehrt: Hat die junge Generation Verständnis für die Themen der Älteren?
Das Ziel von Externer Link: "Generationen im Gespräch" ist es, dass junge und ältere Menschen ins Gespräch miteinander kommen. Dabei können beide Seiten über den eigenen Tellerrand blicken und unerwartete neue Perspektiven kennenlernen. Wir schaffen einen Raum für Begegnung zwischen den Generationen und gestalten einen unmittelbaren, wertschätzenden und verbindlichen Dialog.
In zehn deutschen Kommunen tauschen sich jüngere und ältere Menschen über aktuelle und zukünftige Herausforderungen und Themen wie Migration, Neue Arbeitswelten, Rente oder Klimaschutz aus und kommen gemeinsam ins Handeln.
Mit "Generationen im Gespräch – Wir müssen reden!" wirken wir der zunehmenden Distanz zwischen den Generationen entgegen: der Distanz in Alter und Anzahl, der technologischen Distanz, der räumlichen Distanz und die Distanz durch Altersstereotype.
Wir schaffen Anlässe für gemeinsames Handeln, in denen die Teilnehmenden zum Beispiel neue Formen des bürgerschaftlichen Engagements oder neue digitale Anwendungen für generationenverbindende Aktivitäten und Projekte erproben. Mit kleinen Anschubfinanzierungen für die entstehenden Projekte machen wir konkretes Handeln für ein starkes kommunales Miteinander möglich.
Im Projekt "Generationen im Gespräch" wirken wir durch verschiedene Veranstaltungen und Formate den Distanzen entgegen. Alt und Jung treffen aufeinander, kommen miteinander ins Gespräch und lernen sich kennen. Im Jahr 2019 wurde das Projekt von BildungsCent e.V., der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und labconcepts GmbH entwickelt. Mit Unterstützung der SKala-Initiative kann Generationen im Gespräch bis 2021 bundesweit in zehn Kommunen umgesetzt werden.
Aufgrund der Corona-Krise entwickeln wir für "Generation im Gespräch" neue digitale Formate, bei denen Alt und Jung online zusammenkommen.
Deutschland ist alt geworden
Der demografische Wandel, kurz erklärt von MrWissen2Go
Wenn es um Entscheidungen geht, werden zukünftig viel mehr ältere als jüngere Menschen mit ihrer Wählerstimme die Richtung angeben. Doch weiß die Generation 65plus, was die Jüngeren beschäftigt? Und umgekehrt: Hat die junge Generation Verständnis für die Themen der Älteren? Der demografische Wandel, kurz erklärt von MrWissen2Go.
Wir erproben mit teilnehmenden Kommunen digitale Tischgespräche. Hier diskutieren Alt und Jung über verschiedene Thesen oder spielen gemeinsam Szenarien durch, wie zur Fragestellung "Wie würde es meine Stadt verändern, wenn alle Menschen im Rentenalter in den Nachbarort ziehen?"
"Generationen im Gespräch" hat einen digitalen Chat-Kanal gestartet. "Sollten junge Menschen bei Bundestagswahlen schon ab 16 Jahren wählen dürfen?" Jüngere und Ältere erhalten darin bis zum 19. August einen einzigartige Möglichkeit zum Austausch. Im anonymen 1:1 Chat kann mit der jeweils anderen Generation über Themen und Fragen diskutiert werden.
Mit einer Vielfalt an Formaten leisten wir mit "Generationen im Gespräch" einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Wir schaffen analoge und digitale Räume für Begegnung und Inspiration, mit denen wir der zunehmenden Distanz der Generationen entgegenwirken. Im Herbst 2020 wird ein bundesweiter Hackathon zur Entwicklung weiterer kommunaler generationenübergreifender Kleinprojekte durchgeführt.
Der Externer Link: Generationen im Gespräch-Newsletter, der auf der Website abonniert werden kann, informiert über alle Veranstaltungen und gibt spannende Inputs für das Zusammenleben der Generationen.
Generationen im Gespräch – Was passiert vor Ort?
Im Rahmen von Generationen im Gespräch – Wir müssen reden! begegnen sich jüngere und ältere Menschen in inspirierender und aktivierender Atmosphäre. Das Konzept der Dialog-Veranstaltungen haben wir aufgrund der Corona-Pandemie um digitale Gesprächsformate erweitert. Offline und online bieten wir kreative Methoden an und schaffen Ansatzpunkte für anregende Gespräche. Daraus entstehen neue und ungewöhnliche Ideen und Lösungen für zivilgesellschaftliche Herausforderungen in der Kommune.
Projekte in den Kommunen:
Aus den Ideen entstehen Projekte, wie zum Beispiel regelmäßige generationenverbindender Tagesausflüge, die der Einsamkeit entgegenwirken oder die gemeinschaftliche Neugestaltung der Bahnhofsbrache, die zum Treffpunkt und Spielplatz für Alt und Jung umfunktioniert wird.
Kooperationen mit den Kommunen:
Lokale Kooperationspartner*innen, die sich vor Ort für die Umsetzung, Kommunikation und Verstetigung des Projekts einsetzen, werden unmittelbar eingebunden, um die angestoßenen generationenverbindenden Prozesse weiterhin zu unterstützen.
An wen richtet sich Generationen im Gespräch – Wir müssen reden!?
An Personen zwischen 16 - 24 Jahren und an Personen über 60 Jahren.
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Historikerin Anne Lammers erzählt uns in dieser Folge vom Potenzial Künstlicher Intelligenz für die digitale Erinnerungskultur – gerade dann, wenn Zeitzeugen nicht mehr selbst berichten können.
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