Landflucht und Sehnsucht nach ländlicher Idylle, Geisterdörfer und frischer Wind... Es wird vielerorts ein Auseinanderdriften der Lebensverhältnisse, der politischen Präferenzen und Kulturen in Stadt und Land konstatiert.
Der Checkpoint widmete sich den Möglichkeiten und Herausforderungen ländlicher Räume, sowohl für die dort Ansässigen, als auch für die neu Zugezogenen. Wie ist politische und kulturelle Teilhabe möglich, wenn nur selten oder keine Busse fahren, lokale Einrichtungen schließen und das Internet nur in sehr eingeschränktem Maß zur Verfügung steht? Gleichzeitig diskutierten wir die Potentialen von Zugezogenen Neubürgerinnen und Neubürgern für den ländlichen Raum. Wir blickten auf unterschiedliche Dorfstrukturen aus der Umgebung Berlins, die vom Zuzug aus der Metropole und von Investitionen in die Infrastruktur profitiert haben. Zudem hatten wir für die Diskussion Expertinnen und Experten aus der Politik und Akteure aus dem ländlichem Raum zu Gast, die das Gespräch mit einer theoretisch-wissenschaftlichen und einer praktischen Sichtweise bereichern.
Darüber diskutierten wir mit Ministerialrat Brockhaus (Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft), Benjamin Schaarwächter (Externer Link: Hof Prädikow) und Christine Wenzel (Ortsbürgermeisterin Quetzdölsdorf).
Folgende Projekte wurden für eine Projektvorstellung angefragt: Externer Link: "OTTO – Der Bus", Externer Link: "Digitale Dörfer", Externer Link: "Dorfkino einfach machbar" und der Externer Link: "Deutscher LandFrauenverband e.V.".