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Um die wechselvolle und reichhaltige Geschichte sowie die verschiedenen Facetten jüdischen Lebens in Deutschland zu verstehen, ist ein Blick in die Vergangenheit notwendig. Dabei ist jüdisches Leben weder auf die großen kulturellen, geistigen, wirtschaftlichen Leistungen noch auf Ausgrenzung und Gewalt zu reduzieren. Jahrhundertelang lebten sie, geschützt von kaiserlichen Edikten, inmitten der christlichen Bevölkerung.
Mit dem sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg der deutschen Jüdinnen und Juden im 19. Jahrhundert prägte sich auch ein neuartiger Antisemitismus aus – bis mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 eine Vernichtungspolitik einsetzte, die zur industriell betriebenen Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden führte.
Nach der Shoah lebten im Jahre 1950 nur noch etwa 15.000 Jüdinnen und Juden in der Bundesrepublik Deutschland. Heute zählen rund 107.000 Mitglieder zur Jüdischen Gemeinde. Man geht davon aus, dass ca. genauso viele in Deutschland leben, die nicht Mitglied der jüdischen Gemeinde sind. Der Großteil der Mitglieder der Jüdischen Gemeinden immigrierte aus der ehemaligen Sowjetunion ab 1990 nach Deutschland.
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