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Max Hallers Orden aus dem Ersten Weltkrieg | Geteilte Geschichte | bpb.de

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Max Hallers Orden aus dem Ersten Weltkrieg

Aubrey Pomerance

/ 6 Minuten zu lesen

Militärische Auszeichnungen von einem der 100.000 deutsch-jüdischen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg kämpften.

Max Haller‘s Orden aus dem Ersten Weltkrieg, Externer Link: Shared History Project (Jüdisches Museum Berlin) Lizenz: cc by-nd/4.0/deed.de

Das Objekt

Max Hallers Orden aus dem Ersten Weltkrieg

Max Hallers Orden aus dem Interner Link: Ersten Weltkrieg wurden dem Jüdischen Museum Berlin 2004 von seiner Tochter I. Dinah Haller gestiftet. Sie sind Teil einer größeren Sammlung von Archivalien, die zum Teil von seinem Dienst in der deutschen Marine künden, darunter Dokumente, Fotos und einige dreidimensionale Objekte. Andere Gegenstände der Sammlung stammen aus seiner Kindheit und Jugend, betreffen seine Familie und seinen späteren Dienst in der Handelsmarine Interner Link: Palästinas, der britischen und israelischen Marine.

Historischer Kontext

Deutsche Juden ziehen in den Krieg

Sechs Orden aus drei Ländern: Aus dem Interner Link: Deutschen Kaiserreich das Eiserne Kreuz I. und II. Klasse und das U-Bootskriegsabzeichen, aus dem Habsburgerreich die silberne Tapferkeitsmedaille II. Klasse und aus dem Interner Link: Osmanischen Reich die Liakat-Medaille am grün-roten Band und der Eiserne Halbmond, auch Gallipoli-Stern genannt. Diese Auszeichnungen wurden Max Haller verliehen. Fast sechs Jahre hatte er in der kaiserlichen Marine Deutschlands gedient, von seiner Einberufung 1913 in Kiel, über den gesamten Ersten Weltkrieg bis zu seiner Entlassung im Dezember 1918. Als einer der wenigen Juden, die in der deutschen Marine Dienst taten, und als einer der noch geringeren Zahl von Juden, die zur Besatzung eines U-Bootes gehörten, war Haller höchstwahrscheinlich der am höchsten dekorierte jüdische Seemann des Reichs.

Max Haller wurde 1892 in der Stadt Haynau (polnisch: Chojnów) in Niederschlesien geboren. Nach der mittleren Reife begann er mit 16 Jahren eine Lehre als Maschinen- und Schiffsbauer, Kesselschmied und Mechaniker an der Vulkanwerft in Hamburg. Bei Interner Link: Ausbruch des Krieges im August 1914 gehörte Haller zur Besatzung der SMS Preußen, dem Flaggschiff der Hochseeflotte, deren Aufgabe vor allem der Schutz der Deutschen Bucht war. Im Dezember 1915 meldete er sich zum Dienst auf Unterseebooten und wurde sechs Monate später dem U-Boot SM U.C. 22 zugewiesen, dessen Besatzung aus drei Offizieren und 23 Matrosen bestand.

Haller begann im Rang eines Mechanikers und war Ende des Krieges erster Maschinist. Die U.C. 22 war ein mit Torpedos bewaffnetes minenlegendes U-Boot, das im Atlantik, dem Mittelmeer und der Ägäis patrouillierte. Im Laufe des Krieges fielen 22 Handels- und Passagierschiffe sowie ein Kriegsschiff, die HMS Louvain, den Minen und Torpedos der U.C. 22 zum Opfer. Am 19. November 1916 erhielt Haller mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse seine erste Auszeichnung. Im Februar 1918 folgte die silberne Tapferkeitsmedaille Österreichs. Einen Monat später bekam er das Eiserne Kreuz I. Klasse, nachdem er in der Nähe der italienischen Küste die Schraube seines U-Bootes von mit Sprengstoff bestückten Netzen befreit hatte. Die beiden Auszeichnungen des Osmanischen Reiches und das deutsche U-Bootskriegsabzeichen wurden ihm in den verbleibenden Monaten des Krieges verliehen.

Politische Partizipation 1848-1933

Den Beginn des Ersten Weltkrieges erlebten Juden und Nichtjuden gleichermaßen mit einer Mischung aus Begeisterung und Sorge. Die Verkündung des Kaisers in seiner zweiten Balkonrede am 1. August 1914 wurde als Geste der gesellschaftlichen Befriedung verstanden und schürte in der jüdischen Bevölkerung die Hoffnung, dass sie endlich als vollwertige und gleichberechtigte Deutsche akzeptiert werden würde. "Ich kenne keine Parteien und auch keine Konfessionen mehr", fuhr Wilhelm II. fort."Wir sind heute alle deutsche Brüder und nur noch deutsche Brüder." Daraufhin wurde der Krieg von der überwiegenden Mehrheit der wichtigsten jüdischen Institutionen und der jüdischen Bevölkerung unterstützt.

Jüdische Soldaten der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg: Feldpostkarte des Soldaten Walter Schneider (li.), der Ende 1943 im KZ-Theresienstadt ermordet wurde. (© picture-alliance/akg)

Um die 100.000 Juden dienten im Deutschen Heer, 12.000 verloren im Kampf ihr Leben. Doch die Hoffnung der deutschen Juden auf allgemeine Anerkennung für die von ihnen erbrachten Opfer sollte sich nicht erfüllen. Während der Interner Link: Kriegsverlauf sich immer mehr zur Pattsituation entwickelte und die Not im Land zusehends größer wurde, verbreiteten sich Gerüchte und Vorwürfe, Juden würden ihren Pflichten nicht nachkommen, sich dem Militärdienst entziehen und in hohem Maße vom Krieg profitieren.

Die Interner Link: zunehmende judenfeindliche Stimmung mündete in einem Erlass des Preußischen Kriegsministeriums vom 11. Oktober 1916, der eine Judenzählung innerhalb der Streitkräfte anordnete. Das erniedrigende Vorhaben, das Anfang November durchgeführt wurde, war nicht nur eine Beleidigung für diejenigen, die an oder hinter der Front ihren Dienst taten, sondern auch für die gesamte jüdische Bevölkerung. Die Ergebnisse wurden während des Krieges nicht öffentlich gemacht, was die Verdächtigungen und Anschuldigungen noch verschlimmerte. Erst nach dem Krieg wurden die Zahlen veröffentlicht. Sie zeigten klar, dass deutsche Juden ihrem Bevölkerungsanteil entsprechend im Krieg gedient hatten. Etwa 80 Prozent der jüdischen Soldaten kämpfte an der Front. Ungefähr 17.000 Juden wurde das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen, nur 900 erhielten das Eiserne Kreuz I. Klasse, unter ihnen Max Haller.

QuellentextDie Judenzählung

Am 11. Oktober 1916, fünf Tage nach Zeichnungsschluss für die fünfte Kriegsanleihe, ordnete das preußische Kriegsministerium eine statistische Erhebung über die Dienstverhältnisse der deutschen Juden während des Krieges an. Kriegsminister Weil von Hohenborn hielt es für angebracht, sich in seinem Erlass direkt auf die "Klagen" aus der Bevölkerung zu beziehen, nach welchen sich "eine unverhältnismäßig große Zahl wehrpflichtiger Angehöriger des israelitischen Glaubens" unter vielerlei Vorwänden dem Herresdienst entziehe. Die Erklärung des Ministeriums, es wolle mit dieser Zählung die jüdischen Soldaten in keiner Weise diskreditieren, sondern Material zur Widerlegung antisemitischer Angriffe sammeln, war kaum glaubwürdig. Bisher war das Kriegsministerium auf Beschwerden der Bevölkerung niemals so beflissen eingegangen. Wie sollten beispielsweise zu anderen Truppeneinheiten versetzte, abkommandierte, verwundete und gefangene jüdische Soldaten registriert werden? Wurde nach Alter, Gesundheitsbefund und Tauglichkeit gefragt? Wie konnte erfasst werden, ob jüdische Soldaten in Schreibstuben oder andere rückwärtige Dienste versetzt oder kommandiert worden waren, etwa weil sie als Spezialisten, Dolmetscher oder aus anderen Gründen dort gebraucht wurden?
Über diese und zahlreiche andere Fragen und Bedenken hat sich das Ministerium hinweggesetzt und es den Kommandobehörden und Truppenstäben überlassen, damit fertig zu werden. Dabei konnte in Berlin niemand daran zweifeln, dass die Mehrheit der Offiziere und Unteroffiziere weder bereit noch in der Lage war, diese Erhebung objektiv und gerecht durchzuführen. Die einzelnen Generalkommandos versandten völlig unzulängliche Fragebogen, so dass die Erhebung schon dadurch zu falschen Ergebnissen führen musste. Dort, wo Antisemiten für die Bearbeitung zuständig waren, wurden ohne Zögern Verwundete, Kriegsbeschädigte und Abkommandierte als Etappensoldaten gezählt. Zuweilen verfielen sie auch noch auf andere Unkorrektheiten, um zu "beweisen", dass die betreffenden Juden nicht an der Front waren.
Wie immer aber der wirkliche Sachverhalt war, diese Judenzählung trug zur entscheidenden Entfremdung zwischen Juden und ihren Kameraden bei. Zudem untergrub das Ministerium auch die Autorität der jüdischen Vorgesetzten, der Offiziere, Truppenärzte und Unteroffiziere, weil bereits in der Begründung für die Maßnahmen der Vorwurf der Drückebergerei und Feigheit anklang.

Werner Jochmann, Die Ausbreitung der Antisemitismus, in: Werner E. Mosse/Arnold Paucker (Hg.), Deutsches Judentum in Krieg und Revolution 1916 - 1923, Tübingen 1971, S. 425 f. Zitiert nach: Deutsch-Jüdische Geschichte. Quellen zur Geschichte und Politik, Stuttgart 2007, S. 76 f.

Es gibt keine Hinweise darauf, dass sich Haller in seiner Zeit in der deutschen Marine persönlich antisemitischen Ressentiments ausgesetzt sah. Doch in den Jahren nach dem Krieg wurde die gesamte jüdische Bevölkerung in Deutschland wiederholt mit Vorwürfen konfrontiert, ob direkt oder angedeutet, “die Juden” seien schuld an der Niederlage des Landes. Nach seiner Verabschiedung aus der Marine ließ sich Haller in Berlin nieder und wurde 1919 Betriebsleiter der Maschinenfabrik R. Dahl. 1930 eröffnete er ein Elektro- und Radiogeschäft. Neun Monate, nachdem die Nationalsozialisten an die Macht gekommen waren, wanderte er mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern nach Palästina aus. Mit auf die Reise nahm er auch die ihm verliehenen Auszeichnungen der Mittelmächte, jener Reiche, die in der Folge des Ersten Weltkriegs aufgehört hatten zu existieren. Wie es das Schicksal wollte, führte die Auswanderung aus Deutschland Max Haller wieder zur Seefahrt und einer glanzvollen Karriere in der Handelsmarine Palästinas, der britischen Marine und der damals im Aufbau begriffenen Marine Israels.

Persönliche Geschichte

Max Haller - Der Mann hinter den Medaillen

Durchführung des angeordneten Boykotts gegen jüdische Einrichtungen ab 1.April 1933. - SA-Posten verteilen Flugblätter vor einem jüdischen Geschäft in Berlin. (© picture-alliance/akg)

Der 1. April 1933 war ein entscheidender Tag im Leben von Max Haller. Sein Elektronik- und Radiogeschäft in Berlin-Friedenau wurde im Zuge des von den Nationalsozialisten organisierten landesweiten Boykotts von Juden geführten Geschäften, Kanzleien und Arztpraxen blockiert. In einem Brief vom 27. Mai 1933 an die zionistische Zeitschrift Jüdische Rundschau beschreibt Haller die Ereignisse dieses schicksalhaften Tages und ihre Folgen. Die Zeitung veröffentlichte den Brief drei Tage später unter der Überschrift "Seelische Klärung".

    Sehr geehrte Redaktion,

    In dieser Zeit, die uns Juden innerlich tief aufwühlt, ist Ihre Zeitung vielen ein Herzensbedürfnis geworden. Ihr Standpunkt, sich stolz zum Judentum zu bekennen, hat auch stets mein Tun und Lassen geleitet, und ich habe mir mit dieser überzeugten Einstellung in einer besonders stark national eingestellten Gegend als kleiner Geschäftsmann Achtung und Anerkennung meiner Mitbürger erworben. Dies kam besonders an jenem denkwürdigen Boykott-Tage zum Ausdruck, und es ist mir ein Bedürfnis, meine Erfahrungen an jenem Tage gerade Ihrer Zeitung mitzuteilen.

    Als der Posten gegen ¾ 10 Uhr vormittags vor meinem Geschäft Aufstellung nahm, hängte ich ein Plakat folgenden Inhalts in mein Schaufenster:

    "Vier Jahre habe ich für Deutschland mein Leben eingesetzt; davon fast drei Jahre auf dem Unterseeboot U.C. 22. Zwei Brüder von mir sind in Frankreich für Deutschland gefallen. Wer es mit deutscher Gesinnung vereinbaren kann, der boykottiere mich jetzt und kaufe nicht bei mir."

    An das Plakat befestigte ich meine sechs Kriegsauszeichnungen, darunter das E.K. I und das U-Bootsabzeichen.

    Ich hielt mein Geschäft geöffnet. In unmittelbarer Nähe war Markt. Vor meinem Schaufenster stauten sich die Menschen, die fast durchweg für mich Stellung nahmen. Ein General kam, ostentativ an dem Posten vorbei, zu mir ins Geschäft und sprach mir unter ermunternden Worten seine Anerkennung über meine erfüllte Pflicht aus. Ein Landgerichtsdirektor kam und kaufte eine Kleinigkeit, um mir an dem für mich so bitteren Tage seine Treue zu zeigen. Eine Dame, die Frau eines bedeutenden Gelehrten, brachte mir ein Sträußchen Veilchen – und so könnte ich noch viele aufzählen.

    Als die Ansammlung immer größer wurde, kam der Hauptmann vom Revier und ersuchte mich in höflichster Form, das Plakat abzunehmen, da der Verkehr behindert würde. Das tat ich nun selbstverständlich und schloß gegen ¾ 1 Uhr mittags mein Geschäft.

    Trotzdem mir die oben geschilderten Sympathiebeweise angesehener, ernster Bürger an dem schweren Tag, der uns Juden letzten Endes doch so unerwartet und wüchtig traf, wohltaten, habe ich danach eine seelische Klärung durchlebt, die mich innerlich frei und glücklich macht, und die ich allen Juden wünsche. Ich habe die innere Zerrissenheit überwunden: ich bin Jude, vollbewußt und stolz! Und Palästina will ich mit aufbauen helfen, nicht aus charitativen Empfindungen für meine Glaubensgenossen, sondern für meine Volksgenossen. Unsere Kinder sollen aufrecht gehen durch ein Land, dessen Scholle sie bearbeiten dürfen!

    Hochachtungsvoll Max Haller

Dieser Beitrag ist Teil des Externer Link: Shared History Projektes vom Externer Link: Leo Baeck Institut New York I Berlin.

Weitere Inhalte

Aubrey Pomerance, M.A., geboren 1959 in Calgary, Alberta, 1981-1986 Studium der Philosophie an der Simon Fraser University, Burnaby, British Columbia und der Freien Universität Berlin, 1986-95 Jüdische Studien und Geschichte an der Freien Universität Berlin. 1995-96 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Jüdische Studien der Freien Universität Berlin, 1996-2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg, seit 2001 Leiter des Archivs des Jüdischen Museums Berlin, der Zweigstelle des Archivs des Leo-Baeck-Instituts New York und der Zweigstelle der Wiener Bibliothek, beide am Jüdischen Museum Berlin. Publikationen zur deutsch-jüdischen Erinnerungskultur, zu jüdischen Leben und Schicksalen in der Zeit des Nationalsozialismus, zu jüdischen Fotografen in Berlin und zur Archivpädagogik.