Frauenwahlrecht | bpb.de

Eine Gruppe von Frauen demonstriert am 12.03.1912 in Berlin für das Frauenwahlrecht
Dossier

Frauenwahlrecht

Frauen haben das Recht zu wählen. Eine Selbstverständlichkeit, die bis vor 100 Jahren in Deutschland fast undenkbar war und hart erkämpft werden musste. Das Dossier zeichnet die Geschichte dieses Kampfes nach und blickt auf die Entwicklung des Frauenwahlrechts und der Gleichberechtigung von Frauen in der Politik bis heute.

Erscheinungsdatum:
Aktion des Landesfrauenrates Baden-Württembergs für die Gleichstellung von Männern und Frauen

Neue Modelle: Die Idee eines Paritätsgesetzes in Deutschland

Zeigt die Geschichte von Frauen als Wählerinnen und Politikerinnen nicht, dass das Frauenwahlrecht wichtig war, aber für eine adäquate Vertretung von Frauen in der Politik nicht ausreicht? Welche…

Prof. Dr. Ulrike Lembke

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Lida Gustava Heymann: Broschüre zum Frauenwahlrecht, hrsg., vom Deutschen Verband für Frauenstimmrecht, München 1907.

Der Kampf der Frauenbewegung um das Frauenwahlrecht

Im November 1918 führte der Rat der Volksbeauftragten das Frauenwahlrecht ein. Hatte die Frauenbewegung in Deutschland also nicht für dieses Recht gekämpft ? Ist es ausschließlich dem Weltkrieg…

Dr. Kerstin Wolff

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Ein Poster der Feministischen Partei DIE FRAUEN

Die Debatten um eine Frauenpartei

So alt wie das Frauenwahlrecht, so alt sind auch die Debatten darüber, ob es nicht sinnvoller sei, eine eigene Frauenpartei zu gründen. Mangelnde Unterstützung von Frauen in Männerparteien, wurde…

Dr. Elke Schüller

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Mitglieder der Reichstagsfraktion der Deutschkonservativen Partei (von links nach rechts): Rudolph Wichmann, Otto von Seydewitz, Helmuth von Moltke, Graf Konrad von Kleist-Schmenzin, Otto von Helldorff, Karl Gustav Ackermann.

Die Parteien und das Frauenwahlrecht im Kaiserreich

Seit 1908 durften Frauen in Deutschland Mitglieder in einer politischen Partei werden. Spätestens ab diesem Zeitpunkt mussten sich die politischen Richtungen mit Frauen als Politikerinnen und zum…

Dr. Andreas Braune

/ 7 Minuten zu lesen

Der Rat der Volksbeauftragten vom 10. November bis 29. Dezember 1918; v.1.n.r.: Wilhelm Dittmann (USPD), Otto  Landsberg (SPD), Hugo Haase (USPD), Friedrich Ebert (SPD), Emil Barth (USPD) und Philipp Scheidemann (SPD).

Revolution 1918/19: Vom Ende der Monarchie zur Nationalversammlung

Die Novemberrevolution markiert den Übergang zwischen Monarchie und Demokratie. Es war die Sozialdemokratie, die handelte und einen Weg suchte, diesen Übergang möglichst friedlich zu gestalten.

Prof. Dr. Michael Dreyer

/ 7 Minuten zu lesen

Die weiblichen Abgeordneten der Mehrheitssozialisten (MSDP) in der Weimarer Nationalversammlung am 1. Juni 1919. Unter ihnen Marie Juchacz (unten, 3.v.r.), Mitglied des Parteivorstandes und Leiterin des Frauenbüros der Partei.

Die Auswirkungen des Frauenwahlrechts in der Weimarer Republik

Wer waren die Frauen, die in den Reichstag gewählt wurden? Für welche Themen setzten sie sich ein? Wurden sie als gleichberechtigte Politikerinnen in ihren Parteien anerkannt?

Dr. Barbara von Hindenburg

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Reichskanzler Adolf Hitler bei der Begründung des Ermächtigungsgesetzes im neuen Reichstag in der Krolloper am Königsplatz in Berlin

Ein neuer Ausschluss 1928-1945

Das Ende der Weimarer Republik ist gekennzeichnet vom Kampf um die Demokratie. Mit den Nationalsozialisten betrat eine Partei die politische Bühne, die das Frauenwahlrecht zwar nicht aktiv…

Dr. Frauke Geyken, Frauke Geyken

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Volkskammertagung in der Kongresshalle 1970

Parlamentarische Entwicklungen in beiden deutschen Staaten

Obwohl in beiden deutschen Staaten ganz selbstverständlich das Frauenwahl- und -stimmrecht galt, änderte sich in der Parteipolitik und in den Parteien wenig. Nach wie vor waren beide…

Jessica Bock

/ 6 Minuten zu lesen

Sprecherinnen und Geschäftsführerinnen der Bundestagsfraktion der Grünen 1984. Obere Reihe: Waltraud Schoppe (l.), Annemarie Borgman (m.), Erika Hickel (r.); untere Reihe: Christa Nickels (l.), Antje Vollmer (m.) und Heidi Damm (r.).

Notwendig aber nicht ausreichend: die Frauenquote bei den Grünen

Erst durch den Einzug einer neuen Partei in den Bundestag gelang es, den Frauenanteil zu steigern. Dazu trug eine feste Frauenquote bei, die auch in den anderen Parteien Diskussionen über…

Dr. Anne-Laure Briatte

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf dem Bundesdelegiertentag der Frauen Union 2017.

Die erste Kanzlerin- Ist nun Gleichberechtigung?

Obwohl seit 2005 zum ersten Mal eine Kanzlerin regiert, ist der Frauenanteil im Bundestag so gering wie seit 1994 nicht mehr. Woran liegt das? Sind nach wie vor alte Politikvorstellungen aktiv?

Mithu Sanyal

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