Nach langwierigen Verhandlungen, die wiederholt zu scheitern drohten, kommen Vertreter Deutschlands (Sonderbeauftragter Otto Graf Lambsdorff), der USA (Unterhändler Stuart Eizenstat) und aller Opfergruppen in Berlin überein, die noch lebenden 240 000 Sklavenarbeiter und etwa eine Million Zwangsarbeiter aus der NS-Zeit mit insgesamt zehn Milliarden DM zu entschädigen. Den Fonds statten eine Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft und der deutsche Staat mit je fünf Milliarden DM aus. Deutsche Unternehmen sollen zugleich Rechtssicherheit erhalten und vor Schadenersatzklagen geschützt werden. - Zahlungs- und Detailfragen sind noch zu klären.