Auf ihrem Gipfel in Helsinki verdoppelt die EU die Zahl der Beitrittskandidaten von 6 (1. Gruppe: Estland, Polen, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern) auf 12 Staaten, jedoch ohne Angabe von Beitrittsterminen: Bulgarien, Lettland, Litauen, Malta, Rumänien und Slowakei (2. Gruppe). Offiziell erhält auch die Türkei den Status eines Beitrittskandidaten, allerdings ist die Aufnahme konkreter Beitrittsverhandlungen davon abhängig, dass Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte eingehalten werden. Falls es im Tschetschenien-Krieg weiter zu Auswüchsen gegen Zivilisten kommt, soll die Zusammenarbeit mit Russland überdacht werden.