Die CDU-Spitzengremien, die über die Spenden- und Finanzaffäre der Partei beraten, fordern Helmut Kohl auf, entweder die Namen der anonymen Spender (Interner Link: 30. 11. 1999) zu offenbaren und damit zur Aufklärung beizutragen oder den Ehrenvorsitz ruhen zu lassen. Der Exkanzler legt daraufhin sofort den CDU-Ehrenvorsitz nieder; denn er wolle sein Wort, das er den Spendern gegeben habe, nicht brechen. Schäuble, der seinen Rücktritt anbietet, bleibt Parteivorsitzender, da ihm volles Vertrauen ausgesprochen wird. Kohl sammelt später 6,3 Millionen DM Spenden. Sie sollen mögliche Bußgelder für die CDU wegen der von ihm nicht deklarierten Spenden von 2,1 Millionen DM aus den Jahren 1993 - 1998 ausgleichen.