Auf der Europäisch-asiatischen Gipfelkonferenz in Bangkok beschließen die 15 EU-Staaten, die sieben ASEAN-Staaten (Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam und Brunei) sowie China, Japan und Südkorea eine »Partnerschaft für Wachstum«. Die 25 Staaten wollen ihren politischen Dialog ausbauen, ihren wechselseitigen Handel intensivieren und Investitionen verstärkt fördern. Im Juli 1997 löst die Kursfreigabe des thailändischen Baht eine Wirtschaftskrise in Asien aus. Devisen- und Aktienkurse stürzen auch in Malaysia, auf den Philippinen, in Indonesien, im Oktober 1997 vor allem in Hongkong und danach in Südkorea. Im Juni 1998 erfasst die Rezession erstmals seit 1975 Japan. Produktion und Investitionen stagnieren, die Arbeitslosenquote steigt, der von der Asienkrise betroffene Außenhandel schrumpft. Der mit Krediten finanzierte Immobilienmarkt und davon abhängige alteingesessene Banken und Versicherungen brechen zusammen.