Der erste Castor-Container mit Atommüll aus dem Kernkraftwerk Philippsburg (Baden-Württemberg) trifft unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen im niedersächsischen Zwischenlager Gorleben ein. AKW-Gegner hatten den Transport zu verhindern versucht. Nur mit dem bisher größten Polizeiaufgebot in der Geschichte der BRD gelingt es am 7./8. 5. 1996, hochradioaktiven Abfall aus der Wiederaufbereitungsanlage in La Hague (Frankreich) per Atomzug nach Dannenberg und von dort per Tieflader nach Gorleben zu transportieren. Geschützt von etwa 30 000 Polizisten und unter Protesten und Blockaden von ca. 10 000 Atomkraftgegnern erreicht am 5. 3. 1997 der dritte Atommülltransport in Castor-Behältern Gorleben.