Im Rahmen des Vertrags über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE) hat Deutschland fast gleichauf mit der Sowjetunion bzw. Russland und weitab vor allen anderen Vertragsstaaten die zweithöchste Verpflichtung, Waffen zu reduzieren (Interner Link: 19. - 21. 11. 1990). Da sich die Sowjetunion in Nachfolgestaaten auflöst, mit denen Rechte und Pflichten neu aufzuteilen sind (Vertragsgruppe Ost), tritt der KSE-Vertrag erst am 9. 11. 1992 endgültig in Kraft. Als erster Vertragsstaat, der etwa 11 000 Hauptwaffensysteme zu zerstören hat, beginnt Deutschland bereits am 3. 8. 1992 mit der Verschrottung. Die Reduzierungsphase endet am 16. 11. 1995. (Interner Link: 23. 5. 1995)