Am Rande des KSZE-Gipfels in Helsinki wird das KSE Ia-Abkommen (»Abschließende Akte der Verhandlungen über Personalstärken der konventionellen Streitkräfte in Europa«) abgeschlossen. Darin verpflichten sich die KSE-Staaten zum ersten Male in der Geschichte der Rüstungskontrolle, nationale Truppenobergrenzen nach vereinbarten personellen Höchstquoten einzuhalten. Die von Deutschland im 2+4-Vertrag (Interner Link: 12. 9. 1990) eingegangene einseitige Verpflichtung, die Streitkräfte auf 370 000 Mann zu reduzieren, ist damit in ein multilaterales Abrüstungsabkommen eingebettet worden. Das betroffene deutsche Kontingent hat die Höchststärke von 345 000 Soldaten. - Am 1. 1. 1995 beträgt der Ist-Bestand 291 340 Mann.