Der frühere DDR-Staats- und SED-Chef Erich Honecker wird aus dem sowjetischen Militärhospital Beelitz bei Potsdam (Interner Link: 3. 4. 1990) nach Moskau ausgeflogen. Die Sowjetregierung rechtfertigt die »technische Verletzung« der deutschen Souveränität mit »humanitären Gründen« und medizinischen Notwendigkeiten, da sich Honeckers Gesundheitszustand »akut verschlechtert« habe und er operiert werden solle. - Die vorher kurzfristig informierte Bundesregierung protestiert beim sowjetischen Botschafter in Bonn. Zum Haftbefehl: Interner Link: 1. 12. 1990.