Die CDU stellt ihren Sonderparteitag in Ost-Berlin unter das Motto »Erneuerung und Zukunft«. Sie distanziert sich vom »Sozialismus«, übernimmt als ehemalige Blockpartei aber Mitverantwortung für die Krise der DDR. Nach ihrer neuen Satzung strebt die CDU als »Volkspartei mit christlichem Profil« die »Einheit der deutschen Nation« und die soziale Marktwirtschaft in ökologischer Verantwortung an. Der bestätigte, seit 10. 11. 1989 amtierende Parteivorsitzende Lothar de MaizieÁre befürwortet - anders als der anwesende CSU-Generalsekretär Erwin Huber - die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze. Die Bürgerbewegung Demokratie Jetzt (Interner Link: 12. 9. 1989) hatte am 14. 12. 1989 einen Dreistufenplan zur deutschen Einheit vorgelegt. Der Zentralvorstand der LDPD bekennt sich am 19. 12. 1989 zur deutschen Einheit und »sozialgerechten Marktwirtschaft«.