Nach Öffnung der Grenzübergänge besuchen über das Wochenende etwa drei Millionen DDR-Bürger die BRD und West-Berlin. Viele reisen ständig aus (Übersiedler). Obwohl mit dem Abbruch der Mauer begonnen worden war, um neue Grenzübergänge zu eröffnen, entstehen kilometerlange Staus und Rückstaus. Der Verkehr in West-Berlin und in den grenznahen Gebieten bricht zusammen. Zu Verzögerungen kommt es bei der Auszahlung des Begrüßungsgeldes von DM 100 pro Person. Vorübergehend entstehen auch Versorgungsengpässe bei Konsumgütern, die DDR-Bürger lange hatten entbehren müssen (z. B. Südfrüchte). Die Preise ziehen daher an.