FDP-Parteitag in Berlin: Der Koalitionswechsel zur CDU/CSU wird mehrheitlich gebilligt, jedoch die Art und Weise, wie er zustande kam, missbilligt. Genscher wird mit knapper Mehrheit erneut zum Parteivorsitzenden gewählt. Prominente Mitglieder treten nach der Wiederwahl Genschers aus der FDP aus. Einige wechseln zur SPD über (u. a. Günter Verheugen, der bereits am 29. 9. als Generalsekretär zurückgetreten war, Ingrid Matthäus-Maier, Andreas von Schoeler), einige bleiben parteilos, andere gründen am 28. 11. 1982 die neue, aber erfolglose Partei »Liberale Demokraten« (u. a. William Borm).