XI. Parteitag der SED: Er bestätigt die bisherige Führungsspitze mit Honecker als Generalsekretär des ZK und das Politbüro mit vier neuen Vollmitgliedern (Hans-Joachim Böhme, Werner Eberlein, Heinz Keßler, Siegfried Lorenz). Die Direktive für den neuen Fünfjahrplan 1986 - 1990 wird verabschiedet. (Interner Link: 27. 11. 1986) Trotz des Machtmonopols der SED, die sich auf die Nomenklaturkader, d. h. hauptamtliche Funktionäre in Partei, Staat, Wirtschaft und Kultur stützt, erklärt Honecker, es bestehe ein »unerschütterliches Vertrauensverhältnis zwischen Partei und Volk«. Als Gast unterbreitet der sowjetische Parteichef Gorbatschow einen Vorschlag zur konventionellen Abrüstung. Sein Hinweis auf Selbstkritik wird ignoriert.