Erste Direktwahl zum Europäischen Parlament in den EG-Mitgliedstaaten. Die bereits im EWG-Vertrag vorgesehene Direktwahl hatte der EG-Rat am 20. 9. 1976 beschlossen. Ursprünglich war sie bereits 1978 geplant. Die Parteien bilden sieben übernationale Fraktionen im neugewählten Europaparlament, das am 17. 7. 1979 zum ersten Mal tagt. Die stärkste Fraktion stellen die Sozialisten mit 113 Sitzen. Die Europäische Volkspartei (Christliche Demokraten) folgt mit 107 Sitzen an zweiter Stelle. Die Konservativen entsenden 64 Abgeordnete, die Kommunisten (vor allem aus Italien und Frankreich) 44 Abgeordnete, die Liberalen 40 Abgeordnete, die Progressiven Demokraten (Gaullisten) 22 Abgeordnete und die Unabhängigen 11 Abgeordnete. Fraktionslos sind 9 Abgeordnete.