Der Bundestag wählt Helmut Schmidt (SPD) zum dritten Mal zum Bundeskanzler (266 gegen 222 Stimmen, 2 Enthaltungen, 1 ungültige Stimme). Schmidts drittes Kabinett wird noch am gleichen Tage ernannt. Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) Stellvertreter und Auswärtiges Hans-Dietrich Genscher (FDP), ab 17. 9. 1982 Egon Franke (SPD) und Helmut Schmidt (SPD) Inneres Gerhart Rudolf Baum (FDP), ab 17. 9. 1982 Jürgen Schmude (SPD) Justiz Hans-Jochen Vogel (SPD) bis 21. 1. 1981, ab 28. 1. 1981 Jürgen Schmude (SPD) Finanzen Hans Matthöfer (SPD), ab 28. 4. 1982 Manfred Lahnstein (SPD) Wirtschaft Otto Graf Lambsdorff (FDP), ab 17. 9. 1982 Manfred Lahnstein (SPD) Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Josef Ertl (FDP), ab 17. 9. 1982 Björn Engholm (SPD) Arbeit und Sozialordnung Herbert Ehrenberg (SPD), ab 28. 4. 1982 Heinz Westphal (SPD) Verteidigung Hans Apel (SPD) Jugend, Familie und Gesundheit Antje Huber (SPD) bis 7. 4. 1982 (Rücktritt), ab 28. 4. 1982 Anke Fuchs (SPD) Verkehr Volker Hauff (SPD) Post-und Fernmeldewesen Kurt Gscheidle (SPD), ab 28. 4. 1982 Hans Matthöfer (SPD) Innerdeutsche Beziehungen Egon Franke (SPD) Forschung und Technologie Andreas von Bülow (SPD) Bildung und Wissenschaft Jürgen Schmude (SPD), ab 28. 1. 1981 Björn Engholm (SPD) Wirtschaftliche Zusammenarbeit Rainer Offergeld (SPD) Die Regierungserklärung vom 24. 11. 1980 steht unter dem Leitmotiv »Mut zur Zukunft«. Außenpolitisch bekennt sich Schmidt zu NATO, EG, Entspannungspolitik und Rüstungskontrolle, innenpolitisch zum »Mut zur Korrektur und schrittweisen Verbesserung«.