Jaksch-Bericht: Der Bundestag fordert einstimmig von der Bundesregierung, die Ostpolitik gemeinsam mit den Verbündeten zu intensivieren, um die deutsche Einheit wieder herzustellen. Ohne lebenswichtige Interessen preiszugeben, sollen daher ggf. unter Rechtsvorbehalten die Beziehungen zu den osteuropäischen Staaten normalisiert, vor allem wirtschaftlich, humanitär, geistig und kulturell ausgebaut werden. Wortführer ist der Vertriebenenpolitiker Wenzel Jaksch (SPD). Anwalt dieser Ostpolitik wird als Nachfolger von Brentanos Adenauers neuer Außenminister Gerhard Schröder (CDU). Er strebt an, den Ostblock durch Handelsverträge mit osteuropäischen Staaten aufzulockern, dadurch die DDR zu isolieren und so die Wiedervereinigung zu fördern (Randstaatenpolitik).