Der von der Volkskammer verabschiedete 2.Fünfjahrplan 1956 1960 soll die Industrieproduktion und Arbeitsproduktivität erhöhen, aber auch die Konsumgüterproduktion. Vorrang haben die Schwer-, Energie-, Bau- und chemische sowie elektronische Industrie. Durch »Modernisierung, Mechanisierung, Automatisierung« soll eine »neue industrielle Umwälzung« auf der Basis der »sozialistischen Produktionsverhältnisse« eingeleitet werden. Betriebe mit Staatlicher Beteiligung (BSB), Produktionsgenossenschaften des Handwerks (PGH) und Kommissionsverträge mit privaten Einzelhändlern und Gaststätten werden verstärkt gefördert, da sie Mittelschichten fortschreitend in die sozialistische Umgestaltung einbeziehen und damit den »sozialistischen Sektor« ausweiten. - Der Plan wird 1958 abgebrochen.