DP-Krise: Neun Bundestagsabgeordnete, u. a. die Bundesminister Hans-Christoph Seebohm und Hans-Joachim von Merkatz, treten aus der Deutschen Partei aus und am 20. 9. der CDU/CSU-Fraktion bei. Hauptgründe sind Meinungsverschiedenheiten mit der FDP vor allem im Stammland Niedersachsen. Damit ist die bisherige Regierungspartei zerfallen. Die Rest-DP vereinigt sich am 24. 11. 1960 mit dem GB/BHE zur Gesamtdeutschen Partei (GDP). Diese Fusion wird am 30. 10. 1961 wieder rückgängig gemacht, da die GDP bei der nächsten Bundestagswahl nur 2,8 Prozent der gültigen Zweitstimmen erzielt. (Interner Link: 17. 9. 1961)