Die Sowjetunion verzichtet uneingeschränkt auf weitere Reparationen. Sie überlässt der DDR unentgeltlich die letzten Sowjetischen Aktiengesellschaften (SAG), ausgenommen die SAG Wismut, die wegen ihres Uranbergbaus den Status einer Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) erhält. Die Besatzungskosten werden auf fünf Prozent der Einnahmen des Staatshaushalts festgeschrieben. Die Reparationspolitik der Sowjetunion hatte wesentlich dazu beigetragen, dass Wirtschaft und Verkehr der DDR stark gehemmt und belastet worden waren, u. a. wegen der Demontagen von Eisenbahngleisanlagen.