Aufnahme der DDR in den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW/COMECON). Der RGW war am 18. 1. 1949 in Moskau von Bulgarien, der CSR, Polen, Rumänien, der Sowjetunion und Ungarn gegründet worden. Er will einen sozialistischen Weltmarkt schaffen, um den erzwungenen Verzicht osteuropäischer Staaten auf Marshallplan-Hilfe und die Nachteile westlicher Embargomaßnahmen zu kompensieren. Durch Koordination der Wirtschaftspläne soll die nationale Produktion der Mitgliedstaaten nach überregionalen Schwerpunkten spezialisiert werden. Die DDR liefert vor allem Industrieausrüstungen und Maschinen gegen den Import von Rohstoffen, Erzen und Halbfabrikaten (Handelsabkommen mit der Sowjetunion vom 27. 9. 1951).