Gustav W. Heinemann (CDU) tritt aus Protest gegen Adenauers Sicherheitsmemorandum als Bundesinnenminister zurück. Er hatte dem Bundeskanzler bereits auf der Kabinettssitzung am 31. 8. 1950 Eigenmächtigkeit und Verletzung des demokratischen Stils (»einsame Beschlüsse«, verspätete Informationen) vorgehalten und seine Demission angeboten. Heinemann gründet am 21. 11. 1951 die neutralistisch eingestellte Notgemeinschaft für den Frieden Europas, am 29./ 30. 11. 1952 die Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP). Sie bleiben erfolglos. (Interner Link: 18./19. 5. 1957)